Neue Vorsitzende bei der Kyffhäuser Kameradschaft Wulften

 (Bericht: Gabi Preuß, Pressewartin)

 

Wulften. Bei der Jahreshauptversammlung der Kyffhäuser Kameradschaft Wulften am 23.03.2024 in der Alten Schule begrüßt der 1. Vorsitzende Uwe Klingemann die Frau Bürgermeisterin Elvira Schaper, den Ehrenvorsitzenden Alfred Nass sowie die anwesen-den Kameraden und Kameradinnen. Er berichtet über ein erfolgreiches Jahr 2023 mit einer sehr guten Beteiligung bei den Veranstaltungen und dem Luftgewehr schießen mit ca. 20 Schützen und Schützinnen. Leider ist das Bogenschießen in der Halle nicht gut angenommen worden, was auf einen Heizungsausfall zurück zuführen ist. Er hofft das es sich mit Beginn der Freiluftsaison am 28.04.2024 wieder besser wird. Der Schießwart Niklas Hunger berichtet, das wir bei den Kreismeisterschaften leider nicht in gewohnter weise teilgenommen haben und somit auch keine Pokale errungen ha-ben. Beim Bürgermeisterpokalschießen belegten wir gute Plätze. Die Vereinsmeister-schaften waren gut besucht und das gesellige Beisammensitzen nach dem Schießen erfreut sich großer Beliebtheit. Er bedankt sich bei der Schießwartin Hetty Moes und allen Helfern. Danach folgte der Bericht der Jugendwartin Jessica Mönnich, sie berich-tete von einem guten Start mit 4-5 Jugendlichen, die eifrig mit dem Luftgewehr und der Luftpistole üben. Für Ostern ist ein Bowlingturnier angesagt. Nun folgte der Bericht der Kassenwartin Melanie Behre, die über einen ausgeglichenen Kassenbestand berichtet und dass die Beiträge nicht erhöht werden. Leider steht sie nach 23 Jahren nicht mehr zur Wahl zur Verfügung. Der Vorstand bedauert dieses, bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht ihr alles Gute. Nach den Berichten aus dem letzten Jahr folgten die Ehrungen für langjährige Mitglieder. Für 40 Jahre wurden Erika Hentschel und Willi Rudolph in Abwesenheit geehrt,

für 30 Jahre wurden Lothar Mönnich, Achim und Petra Jödecke, Melanie Behre, Willem Moes, Gisela Thiele und Helmut Frost,

für 25 Jahre Timo Mönnich, Doris Klingemann und Thomas Bähr,

für 10 Jahre Michael Köhler und Inge Schulze.

Wir bedanken uns bei den Geehrten für die langjährige Treue zum Verein.

 

Bevor es zu den Wahlen ging, wurde erstmal eine Pause mit Grünkohlessen eingelegt.

 

Im Anschluss folgten die Wahlen, wobei Uwe Klingemann nicht mehr als Erster Vorsit-zender zur Verfügung stand. Aber der Vorstand hat eine Lösung gefunden. Hier nun das Ergebnis:

1.       Vorsitzende Gabriele Preuß

2.       Vorsitzender Uwe Klingemann

Kassenwart Patrick Preuß

Stellvertr. Frauenschießwartin Jessica Mönnich

Jugendschießwartin Jessica Mönnich

Hauptmann Dirk Peinemann

Stellvertr. Fähnrich Dirk Peinemann

Kassenprüferin Gitta Herb

Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit im neu gebildeten Vorstand und bedanken uns bei allen, die im Vorstand sind und waren.   Gabi Preuß

Der Vorstand 2024
Der Vorstand 2024

Die Gehrten von links:

sitzend: Melanie Behre, Petra Jödecke, Doris Klingemann, Inge Schulze

stehend: Lothar Mönnich, Achim Jödecke, Timo Mönnich, Michael Köhler(Foto

(Fotos: Verein)


In Wulften wurden wieder Ehrenamtliche ausgezeichnet                 (G. Lüer)

 

Wulften: Nach Jahren vieler Ausfälle, bedingt durch Corona und Umbaumaßnahmen, konnte die Bürgermeisterin Elvira Schaper die Vertreter der Vereine und Verbände ins Schützenhaus einladen, um Ehrenamtliche Mitbürger auszuzeichnen. Sie begrüßte den Gemeindedirektor Daniel Kaiser, den Vereinssprecher Frank vom Hofe und die Mitglieder des Gemeinderates. In ihrer Begrüßungsrede erklärte sie, dass „Ehrenamtliche mehr tun als Andere“ und dass „das Ehrenamt viele Facetten hat und in unzähligen Bereichen unseres Lebens hier im Dorf sehr wichtig sei“. Sie dankte auch den Vereinen und Verbänden für den Einsatz in unserem Ort, wenn das nicht wäre, so sagte sie, wäre unser Dorf ein Dorf ohne Lebendigkeit und gesellschaftlichem Leben.

Der Gemeindedirektor Daniel Kaiser führte aus, dass es zum Glück immer noch Personen gibt, die sich für die Gemeinde verdient machen. „Die Gemeinde ist auf ein breites Ehrenamt angewiesen, ein Ehrenamt ist die Möglichkeit einer persönlichen Entfaltung“ sowie „Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist“. Nach dem Beifall der Anwesenden zeichnete die Bürgermeisterin Elvira Schaper mit ihren beiden Stellvertretern, Frauke Kaliner und Kevin Kaliner fünf Wulftnerinnen und Wulftner aus.

 

Regina Mißling für die Pflege der Grünanlagen am Tieberg,

Annika Peinemann für die spontane Übernahme der Friedhofspflege nach Erkrankung des Friedhofsgärtners,

Frank Berlin als langjährigen Vorsitzenden der Vereine und Verbände, Mitgestalter der Weihnachtsmärkte und Instandsetzung des Bolzplatzes,

Andreas Bode für die Instandsetzung des Bolzplatzes und

Heiko Lohrengel ebenfalls für die Instandsetzung des Bolzplatzes.

 

Die geehrten Wulftnerinnen erhielten neben einem Blumenstrauß eine Ehrenurkunde der Gemeinde sowie einen Gutschein. Die geehrten Herren einen Gutschein und neben der Urkunde ein besonderes Bier.

Nach den Auszeichnungen wurde ein „Essen“ gereicht und noch anregende Gespräche geführt.

 

 

 

Bürgermeisterin Elvira Schaper und Gemeinde-direktor Daniel Kaiser bei der Begrüssung

Gruppenfoto der Geehrten.

Daniel Kaiser, Regina Mißling, Annika Peinemann, Frank Berlin, Andreas Bode, Kevin Kaliner, Heiko Lohrengel, Frauke Kaliner, Elvira Schaper.                 (Fotos: Gerhard LÜer)


Wulftener Junggesellen spenden an Kindergarten     (Bericht: Junggesellen)

 

Wulften: Rückblickend auf das Jahr 2023 hatte eine Abordnung der Wulftener Jungge-sellen sich im Frühjahr dazu entschieden in Eigenregie einen musikalischen Frühschop-pen am 1. Mai auf dem Anger zu veranstalten um das Dorf zu geselligen Stunden zu ver-sammeln und schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das an Pfingsten stattfindende Schützen- & Heimatfest zu geben. Hintergrund war das geplante erstmalige Aufstellen eines Maibaums. Dies konnte leider aus organisatorischen Gründen in der Kürze der Zeit nicht realisiert werden, wird daher aber für das aktuelle Jahr angestrebt und soll mit einem weiteren Frühschoppen am Pfingstsonntag abgerundet werden. Hierzu möchten die Junggesellen schon jetzt sehr gerne einladen und hoffen auf zahlreiche Gäste. Im Nachgang der gelungenen Veranstaltung des vergangenen Jahres wurden sich intensive Gedanken gemacht wie der Erlös sinnvoll investiert werden kann. Schnell wurde klar, dass eine zweckmäßige Spende wohl die beste Alternative sei. Ebenfalls schnell einig war sich die Gruppe in dem Punkt, dass das Geld den Kindern zugutekommen soll. Denn den Kindern gehört die Zukunft. Folglich entschied man sich 1000€ an den Wulftener Kindergarten zu spenden, die auch direkt in neue und hochwertige Bücher investiert werden konnten. Im Zuge der Spendenübergabe, die viele Eltern und Kinder begleiteten, boten sich die Junggesellen zudem an das neue Holzspielhaus aufzubauen um den Kindern eine weitere Freude zu bereiten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Lesen der Bauanleitung wurde der Aufbau erfolgreich abgeschlossen und das kleine Spielhaus konnte dem Kindergarten übergeben werden.

Neben der Unterstützung für den örtlichen Kindergarten entschieden sich die Junggesellen dafür weiterhin jeweils 500€ an den Verein „Elternhilfe für das krebskranke Kind Göttingen“ und das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter zu spenden. Erst genannter Verein sorgt dafür, dass Eltern betroffener, schwer kranker Kinder im Elternhaus ein vorübergehendes Zuhause finden. So können sie in unmittelbarer Nähe ihrer Kinder übernachten und sind damit jederzeit erreichbar. Es gibt Unterstützung durch sozialpä-dagogisch ausgebildete Mitarbeiter und es kann Kontakt zu anderen im Haus wohnenden Eltern aufgenommenen werden. Der Verein ist somit in der Lage Kindern und ihrer Familie in einer schweren Zeit in vielfältiger Weise zur Seite stehen zu können und regelmäßige Angebote in der Nachsorge wie z.B. Familien- und Geschwisterfreizeiten oder Pizzaabende anzubieten. Das künftige Hospiz für Kinder und Jugendliche Sternenlichter in Göttingen wird das erste dieser Art in Südniedersachsen und soll individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Im Zentrum der Hospizarbeit steht die bestmögliche Erholung der Familien aber auch die Trauerbegleitung sowie der gegenseitige Austausch der Eltern untereinander. Da das Hospiz von einer gemeinnützigen Gesellschaft betrieben wird, ist die Einrichtung immer wieder auf Spenden angewiesen damit die Hospizarbeit gelingen kann. Die Wulftener Junggesellen wollen mit ihrer Spende nochmal verdeutlichen, dass jegliche Formen der Unterstützung für Vereine und Organisation wie der beschriebenen essentiell wichtig sind.

Wulftener Junggesellen spenden für den Kindergarten (Foto: JG Wulften)
Wulftener Junggesellen spenden für den Kindergarten (Foto: JG Wulften)

Der HGV Wulften blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück         (Bericht: Jork)

 

Wulften. 15 neue Mitglieder konnte der Heimat- und Geschichtsverein Wulften im letzten Jahr begrüßen. Mit dieser erfreulichen Mitteilung eröffnete der 1. Vorsitzende Uwe Peine-mann die sehr gut besuchte Mitgliederversammlung im Tennistreff. Der Verein hat jetzt 175 Mitglieder.

Bürgermeisterin Elvira Schaper bedankte sich in ihrem Grußwort für die zahlreichen Akti-vitäten zum Wohle des Dorfes. Sie bezeichnete den Verein als Gedächtnis des Ortes, der die jetzigen Ereignisse für die nächsten Generationen dokumentiert und versprach dazu auch die weitere Unterstützung der Gemeinde.

Uwe Peinemann, der im letzten Jahr zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde, berichtete von den zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Von der Arbeitsgruppe wurden 619 Arbeitsstunden geleistet: Mähen der Wanderwege, Unterhaltung der zahlreichen Bänke im Ort und in der Feldflur und Pflege des eigenen Grundstücks "Hermanns Scheune" und der "Heimatstube" im ehemaligen Spritzenhaus. Die "Heimatstube" wird jetzt auch gern als Standesamt bei Trauungen genutzt. Im Schulbiotop wurden zwei neue Lehrtafeln aufgestellt und die vorhandenen Erdhügel vom Gärtnerehepaar Rusteberg mit bienen-freundlichen Naturblumen bepflanzt. Dafür sprach der 1. Vorsitzende seinen Dank aus.
Die Frühjahrswanderung führte in die Feldmark südlich der Oder und die Herbstfahrt zur Burg Plesse und der Burg Hardenberg. Am 1. Mai unterstützte man die Wulftener Jungge-sellen bei Ihrer Feier auf dem Anger und zum Jahresabschluss kamen viele Besucher zum "Adventskalender" in "Hermanns Scheune". Höhepunkt des Jahres war die Feier zum 30jährigen Bestehen des Vereins, das "Corona-bedingt" nun nach 33 Jahren im Septem-ber gefeiert wurde. Eröffnet wurde die Feier mit einem festlichen Erntedankgottesdienst, Am Nachmittag gab es noch eine Modenschau mit historischer Bekleidung und abschlie-ßend Kaffee und Kuchen.

Für dieses Jahr hat sich der Verein vorgenommen, einen "Tag der offenen Tür" zu veranstalten. Dazu soll die Scheune entsprechend hergerichtet werden. Es laufen auch Planungen, das Wasserrad an der Mühle mit Spendenmitteln wieder aufzubauen. Wahr-scheinlich muss es teilweise erneuert werden, würde aber mit einem daneben schön gestalteten Sitzplatz das Ortsbild aufwerten. Dieter Greunig stellte dann die geplanten Wanderungen vor: im Frühjahr in der Wulftener Feldmark mit Himmelsberg und Hackental und im Herbst ein Ausflug in den Harz mit Wanderung zum Rehberger Grabenhaus. Das "Platzschwatzen" soll jetzt auch wieder regelmäßig an jedem 2. Dienstag im Monat um 15.00 Uhr in "Hermanns Scheune" stattfinden.

Rechnungsführer Gerhard Lüer berichtete über die Kassenlage, hier machten die hohen Energiekosten für Strom und Heizung der beiden Gebäude Probleme. Dank großzügiger Spenden konnte dies jedoch ausgeglichen werden. Der Vorstand verzichtete darum auf eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrages. Bei den anstehenden Wahlen wurden einstimmig die 2. Vorsitzende Elvira Schaper, Rechnungsführer Gerhard Lüer und die Hauswarte Hermann Bode, Helmut Peinemann und Manfred Beushausen vorgeschlagen und wieder-gewählt. Bruno Fischer rückte zum neuen 1. Kassenprüfer auf und zum 2. Kassenprüfer Malte Lohrengel gewählt.

Zum Abschluss der Versammlung hielt Bodo Mißling einen äußerst lebendigen Diavortrag über die Häuser der Bilshäuser Straße. Er hatte in mühevoller Kleinarbeit vor allem die Geschichte der anliegenden Firmen und deren Inhaber, sowie der Wohnhäuser mit ihren im Laufe der Zeit wechselnden Besitzern recherchiert. Dabei gab es selbst für alteingeses-sene Wulftener überraschende Einzelheiten, die vielen nicht bekannt waren.          (Jork)

Der "Alte" Neue Vorstand: Helmut Peinemann, Hermann Bode, Elvira Schaper, Uwe Pei-nemann, Edit Könneker und Gerhard Lüer. Es fehlt Manfred Beushausen

Fotos: Kurt Jork

Bodo Mißling (hinten links) bei seinem Vortrag über die Bilshäuser Strasse.


Die „Fidele Pumpe“ ließ vor 50 Jahren die ersten Kugeln rollen

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Man schrieb den November 1973, da entschieden sich die vier Wulftnerinnen Angelika, Maly, Sabine und Thea im Gasthaus Thiele, den Kegelclub „Fidele Pumpe“ aus der Taufe zu heben. Es sollte auch nicht lange dauern, da waren es 15 Frauen, welche alle 14 Tage, an einem Sonntagnachmittag, in der Gründungsgaststätte die Kugeln rollen ließen. Daran änderte sich auch nichts, als der Sonntagnachmittag gegen einen Mitt-wochabend eingetauscht wurde.

Viele gesellige Stunden und Kegelfahrten wurden im Laufe der Zeit unternommen. Mittler-weile sind es noch 13 Keglerinnen. Die schieben aber eine ruhigere Kugel, weil es in Wulf-ten keine Kegelbahn mehr gibt. Dem regelmäßigen Treffen hat dieser Verlust aber nichts anhaben können, weil so ja mehr Zeit zum Klönen und zum Planen bleibt.

Und weil 50 Jahre doch gebührend gefeiert werden sollten, standen zwei Fahr-ten auf dem Plan, die zur Begeisterung aller realisiert wurde. Zuerst ging es nach Mainz. Die  Hoch-burg der rheinischen Fastnacht wurde „angesteuert“, weil die Frauen dort noch nicht gewesen sind. Schmunzelnd war zu vernehmen: „Wir haben viel erlebt“.

Am direkten Gründungstag führte der Weg nach Northeim und begann mit einem Früh-stück, dem sich eine Stadtführung anschloss. Am Nachmittag wur-den Kaffee und Kuchen genossen. Der Tag wurde mit einem guten Essen im Tennisheim Wulften beendet. Dieser Jubiläumstag hatte allen nicht nur viel Freude, sondern mindestens ebenso viel Spaß gebracht.

 

Da „nur“ noch in schönen Erinnerungen gekegelt wird, stehen jetzt einmal im Monat Termine der unterschiedlichsten Art an. Es wird ebenso gebosselt, wie geboult. Dabei kom-men aber Essen und Trinken sowie Wandern nicht zu kurz. pb

Die Frauen der „Fidelen Pumpe“ nutzten Mainz als Hintergrundpauschale für das Erinnerungsfoto. Foto: privat
Die Frauen der „Fidelen Pumpe“ nutzten Mainz als Hintergrundpauschale für das Erinnerungsfoto. Foto: privat

Seniorenweihnachtsfeier im fast neuen Schützenhaus

 (Bericht: Petra Bordfeld)

Wulften. Eine große Zahl an Bürgern/innen der älteren Generation war ins renovierte Wulftener Rathaus gekommen. Der absolute Hauptgrund war die Seniorenweihnachtsfeier, zu welcher der Rat eingeladen hatte. Geschaut wurde aber auch, wie sich Innenleben dieses Gebäudes verändert hat. Letzteres fand aber „nebenbei “statt, denn das Programm sowie der leckere Kuchen und gute Kaffee zogen das Hauptinteresse der Gäste an.

Bürgermeisterin Elvira Schaper begrüßte alle aufs Herzlichste und machte kein Hehl daraus, wie sehr sie sich darüber freue, dass man sich endlich, nach dreijähriger Pause zu dieser Feier habe zusammenfinden können. Gerade in dieser turbulenten Zeit und in der schnelllebigen Gesellschaft sei es sehr wichtig, Zeit für das Miteinander und Füreinander zu haben. “Lassen sie uns ein paar besinnliche Stunden miteinander verbrin-gen“.                                  

Sie versäumte aber nicht, den Damen des Roten Kreuzes dafür zu danken, dass sie sich – wie jedes Jahr – um den Tischschmuck, das Eindecken sowie Kaffee und Kuchen gekümmert hatten. Sie dankte aber auch den Ratsmitgliedern und dem Hausmeister Mario Mönnich. Sie habe sich immer auf sie verlassen können.

Dann gehörte die ganze Aufmerksamkeit der Kindergarde des Wulftener Karnevalclubs (WKC), als diese die Bühne betrat. Denn sie tanzte „Lass los kaltes Herz“ aus dem Stück "Die Eiskönigin". Die kalten Herzen schmolzen und wichen der Begeisterung, welche mit nicht enden wollenden Beifall kundgetan wurde.

Während sich Pastor Dr. Till Engelmann mit Gedanken zur Weihnachtszeit zu Wort meldete, sorgte Hinrich Grünhagen dafür, dass alle aus vollem Herzen die Weihnachtslieder mit anstimmten. Kaffee und Kuchen fanden letztendlich auch große Aufmerksamkeit. Pb

(Fotos: Petra Bordfeld)


Wulftener Weihnachtsmarkt wieder am/im Schützenhaus

 (Bericht: Elfriede Jork)

 

Wulften. Nach fünf Jahren kehrte der Weihnachtsmarkt am 1. Adventsonntag  in Wulften wieder auf den Schützenplatz mit dem neu renovierten Schützenhaus zurück. Die Wulftener Einwohner hatten sich offensichtlich schon auf den Platz unter den Kastanien gefreut und kamen zahlreich  auf den Weihnachtsmarkt. Es stimmte auch alles, das weihnachtliche Wetter mit Schnee, die zahlreichen festlich geschmückten Verkaufsstände und das gemüt-liche Kaffee mit vielen Angeboten von kleinen Weihnachtsgeschenken im warmen Schüt-zenhaus.  Bürgermeisterin Elvira Schaper und Vereinssprecher Frank  vom Hofe eröffneten am Sonntagmittag die gelungene Veranstaltung.  Der Wulftener Karnevalclub konnte gleich zu Beginn an seinem Stand einen starken Andrang verzeichnen, denn die begehrten Plätze zum Büttenabend, nun endlich wieder im Schützenhaus, wurden sehr schnell verkauft. Alle Vereine hatten sich viel einfallen lassen, um die Besucher mit Speisen und Getränken zu versorgen. Der Heimat- und Geschichtsverein war traditionell vertreten mit seinem Glüh-weinstand  und heißem Apfelsaft, die Harzer Bazi’s mit einer Feuerzangenbowle, Popkorn und Bier vom Fass, die Landfrauen mit Crêpes, das DRK mit heißer Erbsensuppe,  Wurst-, Schmalz- und Käsebroten, und ebenfalls traditionell, der aktive Schützenvorstand mit leckerer Bratwurst und zusätzlich noch mit selbstgemachtem Eierlikör.

Im Schützenhaus sorgte der Tennisclub mit Kaffee, Kuchen und Torten für das leibliche Wohl. Ganz neu stellte sich der „Förderverein der Gründungsinitiative einer freien Waldorf-schule mit einem freien Waldorfkindergarten am Harz e.V.“ vor und erläuterte sein Konzept. Weitere Stände mit ideenreichen,  selbstgebastelten kleinen Geschenken für das Weih-nachtsfest und wunderschönen bunten und warmen Socken rundeten das Angebot ab.  An einem Stand konnte sogar beobachtet werden, wie ein Paar Stricksocken entstehen. Als Höhepunkt für die vielen Kinder verteilte der Weihnachtsmann mit Unterstützung der Bürgermeisterin kleine Geschenke. Bei Einbruch der Dunkelheit sorgte der Spielmannszug Wulften erstmalig mit einem weihnachtlichen Platzkonzert noch für eine besondere Überraschung, die bei den Besuchern sehr gut ankam. Nach Meinung Vieler sollte so ein Konzert auch in den nächsten Jahren wiederholt werden, der Weihnachtsmarkt in dieser Form sowieso. ej

Besucher auf dem Weihnachtsmarkt                       Der Spielmannszug spielt auf

Das DRK mit selbstgestrickten Socken              Der Weihnachtsmann bringt Geschenke

              Glühwein beim HGV Wulften                                    Organisatoren Elvira Schaper
                                                                                                     und Frank vom Hofe im
(Fotos: Jork)                                                                                Gespräch


Schützenhaus hielt den kritischen Augen der Wulftener stand

 (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Der große Zeiger der Uhr war noch nicht auf der Zwölf und der Kleine nicht ganz auf der Drei gerückt, da waren schon zahlreiche SpaziergängerInnen auf Wulftens Straßen zu sehen. Autos rollten ebenso an, wie Fahrräder. Sie alle hatten ein Ziel: sie wollten sich das Schützenhaus mit seinem neuen Innenleben anschauen.

Denn Der Rat der Gemeinde Wulften hatte zu drei Stunden der offenen Tür geladen und durfte sich wirklich über die große Zahl an interessierten Besuchern freuen. Angeschaut wurden sich mit großen und auch strahlenden Augen die Faltwände, welche den großen Saal dieses Gebäudes in drei kleinere Räumlichkeiten „umbaut“.

Mit Freude wurde fest gestellt, dass es aber auch weiterhin eine Küche und den Tresen und die Sektbar in alter Gemütlichkeit gibt. Im Prinzip waren sich alle einige, dass sich ihre Geduld in der Restaurierungszeit sehr gelohnt hat. Und alle drücken die Daumen, dass das Schützenhaus mit seinen Raummöglichkeiten viel gebucht wird. pb

Viele Besucher sind gespannt, wie das Schützenhaus nach dem Umbau von innen aussieht. (Fotos: Petra Bordfeld)


Frühstück beim Adventsbasteln der GS Wulften                   (eigener Bericht)

 

Lecker, lecker 😍 !!! Heute durften wir mal wieder ein gesundes Frühstück beim Ad-ventsbasteln der Grundschule Wulften sponsern und auch herrichten. Neben unseren Grundschulkids waren die Kindergartenkinder des Vorschulprojekts auch mit dabei.

Text und Foto: Sandra Spillner


Wulften hat einen neuen Vereinssprecher!                             (eigener Bericht)

 

Nach 12 Jahren Amtszeit als Vereinssprecher von Wulften wurde Frank Berlin von Bürger-meisterin Elvira Schaper verabschiedet, ebenso Kerstin Berlin, die als Schriftführerin im Amt war.

12 Jahre sind eine lange Zeit, es war stets eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Vereinen und Verbänden sowie der Bürgermeisterin.

Für unseren Ort Wulften gibt es nur ein „Miteinander sind wir stark“. Das hat immer gut geklappt.

Ein neuer Vereinssprecher wurde nach einigen Gesprächen schnell gefunden, Frank vom Hofe war mein Wunschkandidat, so Berlin. Auf der Sitzung Vereine und Verbände wurde er von Berlin vorgestellt und einstimmig gewählt.

Frank vom Hofe bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und freut sich, ein würdiger Nachfolger zu sein. fb

von links: Kassenwartin Ines Goesmann, Bürgermeisterin Elvira Schaper, neuer Vereinssprecher Frank vom Hofe, Frank und Kerstin Berlin (Foto: privat)
von links: Kassenwartin Ines Goesmann, Bürgermeisterin Elvira Schaper, neuer Vereinssprecher Frank vom Hofe, Frank und Kerstin Berlin (Foto: privat)

Wulftener Rat war sich fast immer einig                     (Bericht: Petra Bordfeld)

  

Wulften. In Wulften dürften in durchaus absehbarer Zeit ein Seniorenwohnanlage und ei-ne Waldorfkindertagesstätte ihre Pforten öffnen. Die Regenbogen-Kindertagesstätte wird um zwölf Betreuungsplätze erweitert und das Schützenhaus wieder genutzt werden. Außer-dem könnte durchaus die Sirene auf dem alten Spritzenhaus mit neuem Klang aufheulen. All diese Änderungen waren während der von interessierten Bürgern sehr gut besuchten Sitzung des Wulftener Rates in der „Pizzeria Napoli“ zu vernehmen.

Bei der Kindertagesstätte ging es aber auch um den vom Rat schon des Öfteren diskutier-ten und vor einem Jahr abgelehnten Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit dem Landkreis Göttingen über die Wahrnehmung von Aufgaben der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen des öffentlichen Jugendhilfeträgers. Gegen die Stimmen der WZW (Wählergruppe Zukunft Wulften) wurde eben dieser Abschluss seitens SPD und CDU und damit mehrheitlich angenommen.

Gemeindebürgermeister Daniel Kaiser ging noch einmal kurz auf dieses Papier ein. So habe der Landkreis seine Kostenbeteiligung mittlerweile auf acht Millionen Euro festge-schrieben, was erfreulicher Weise eine doppelte Erhöhung zu den ersten Gesprächen gewesen ist. Er mahnte an, dass es durchaus sinnvoll sei, derartige Vereinbarungen abzu-schließen, auch wenn es durchaus noch die eine oder andere Passage gebe, über welche noch gesprochen werden sollte.

Da ihm und seiner Fraktion nicht klar sei, was der Mehrwert dieser Vereinbarung sei, könn-ten die WZW nicht zustimmen, so Fraktionsvorsitzender Willi Ehrhardt. Aus seiner Sicht werde die Gemeinde Wulften mit diesem Schriftstück überfordert.

Daniel Kaiser betonte, dass der Vertrag einige Passagen habe, die von Wulften eine Menge verlangten. Aus seiner Sicht hätten sie auch etwas anders geregelt werden können, aber letztendlich gebe es nur die zwei Möglichkeiten:  Entweder Landkreis oder Gemeinde.  

Ratsherr Henning Eulert (CDU) gab zu bedenken, dass bei einer Verweigerung der Unter-schrift der Landkreis neue Träger ausschreibt. „Wer weiß, was dabei rauskommt“. 

Einstimmigkeit herrschte vor, als es um den Zuschuss einer Großtagespflege ging. Dahinter verbirgt sich nämlich das auf viel Anerkennung gestoßene Vorhaben von zwei Frauen aus Hattorf, die in Wulften eine Kindertagesstätte eröffnen möchten. Letztendlich ist der Bedarf an derartigen Plätzen gerade in Wulften sehr groß.

Da für eine derartige Einrichtung durchaus eine Nutzungsänderung und ein Architekt benö-tigt werden, wäre es gut, wenn die Gemeinde sich am Start beteiligte. Es fiel der einstim-mige Entschluss dem Vorhaben der beiden Frauen mit 12.200 € unter die Arme zu greifen.

Bei all den Aktionen werde aber mit Sicherheit das große Interesse am Erhalt und durchaus die Erweiterung von Kinderspielplätzen bestimmt nicht in Vergessenheit geraten, darin war der Rat sich einig.

Conny Pahnke und Simone Grenz stellten die Waldorf-Initiative Südharz vor. Dabei bezo-gen sie sich aber auf die angestrebte Kindertagesstätte, für deren Plätze es schon diverse Anmeldungen gibt. Auch hätten sie schon ein geeignetes Gebäude gefunden. Jetzt stünden erst einmal die Nutzungsänderung dafür und die Umsetzungsideen des Architekten an.

Auf die Frage, warum man sich ausgerechnet Wulften für diese Einrichtung ausgesucht habe, war zu vernehmen, dass die gute Bahnanbindung dafürgesprochen hätte.

Anschließend kam der von Bürgermeisterin Elvi Schaper eingereichte Antrag ins Gespräch und zur einstimmigen Annahme. Darin ging es nämlich darum, dass die Samtgemeinde Hattorf die Ertüchtigung der Sirene auf dem alten Spritzenhaus erlauben möge. Die Kosten, welche sich auf gut 1.000 € belaufen, wird die Gemeinde Wulften übernehmen.

Ebenfalls einstimmig wurde der Beschlussvorschlag angenommen, welcher sich damit befasste, dass der Rat der Gemeinde Wulften die Aufstellung eines Doppelhaushaltes für die Haushaltsjahr 2024 und 2025 beschließen möge.

Die CDU-Fraktion erhielt für ihr Vorhaben ebenfalls alle Stimmen des Rates, die des Samtgemeinderates dürfte hier auch sicher sein. Denn sie möchte, dass die Junggesellen aller Wulftener Vereine einen 10 bis 15 Meter hohen Maibaum für mehrere Tage auf dem Anger aufstellen dürfen. Henning Eulert bat die Verwaltung, anstehende Kosten sowie tech-nische und rechtliche Möglichkeiten abzuklären.

Elvi Schaper hatte aber noch diverse wichtige und terminliche Anmerkungen. So bat sie alle Vereine und Verbände, am Volkstrauertag (19. November) mitzuwirken.

Und es wird auch wieder einen Weihnachtsmarkt geben, der am ersten Advent im Schüt-zenhaus und unter den Kastanien eröffnet wird. In diesem Jahr dürfen übrigens „nur“ Wulftener Einwohner ausstellen.

Die Seniorenweihnachtsfeier findet selbstredend auch im Schützenhaus statt. Sie wird am Samstag, 9. Dezember, ausgerichtet.

Bezüglich der Senioren-Wohnanlage teilte Elvi Schaper mit, dass Herr Dechant noch auf eine wichtige Zusage wartet, wenn diese erfolgt ist, wird unverzüglich angefangen. Immer-hin seien bereits Bodenproben entnommen worden, da müsse es doch mal kommen.

Abschließend ließ sie es sich nicht nehmen, dem Frankreich-Komitee Neung-sur-Beuvron dafür zu danken, dass es sich unter Leitung von Hetty Moes und Hermann Wassmann so einfühlsam um die Gäste gekümmert hätten. Der Gegenbesuch findet im nächsten Jahr statt. Es wäre schön, wenn junge Familien und Schüler mitführen, damit auch weiterhin ein Freundschaftsaustausch stattfinden kann. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei Hermann Waßmann an.  pb

 

 

 

 

 

Conny Pahnke und Simone Grenz stellten das Projekt Waldorfkin-dergarten vor. 

(Foto: Petra Bordfeld)


Besonderer Übungsdienst für die Freiwillige Feuerwehr Wulften

(Bericht: Petra Bordfeld)


Wulften: Die Freiwillige Feuerwehr Wulften wollte in ein verrauchtes zweistöckiges Sechs-parteienhaus eindringen, und die darin vermissten zwei Personen retten. Doch den Kame-radinnen und Kameraden fehlte das zweistöckige Haus. Weil die Kreiswohnbau Herzberg von der geplanten Übung Wind gekommen hatte, stellte sie dafür ein derartiges zur Verfü-gung.

Somit konnte sich die Atemschutzgruppe um den Innenangriff, also die Menschenrettung und das Löschen des Feuers, kümmern. Die zweite Gruppe war für die Wasserversorgung und das Lichtmanagement zuständig. Am Ende konnte das "Feuer" gelöscht und die zwei Personen erfolgreich gerettet werden.
Diese Übung war für die Organisatoren ein ganzes Stück Arbeit sowie für die Kamera-dinnen und Kammeraden der Feuerwehr eine wirklich fordernde Angelegenheit. Gerade die Übung unter Atemschutz ist nicht alltäglich und brachte allen Beteiligten ein Stück weitere Routine. Durch den Einsatz von zwei Nebelmaschinen wurde den Atemschutzgeräteträgern zusätzlich das Leben schwer gemacht.
Alles in allem war es ein sehr schöner und abwechslungsreicher Übungsdienst der allen Kameradinnen und Kammeraden lange im Gedächtnis bleiben wird. Sie sprachen alle der Kreiswohnbau Herzberg ein herzliches Dankeschön aus. pb

In diesem Gebäude in Herzberg konnte     Bevor das Haus betreten wurde, galt es erst

die Übung durchgeführt werden.                 einmal die Atemmasken aufzusetzen.

Sie wollen in gutem Zusammenspiel das Haus erstürmen.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Wulften


Erntedank und 33-Jahrfeier des HGV Wulften                     (Bericht: Kurt Jork)

 

Mit einem festlichen Erntedank-Gottesdienst begann die Feier zum 33-jährigen Bestehen des „Heimat- und Geschichtsvereins Wulften e.V.“. Die große Feier zum 30-jährigen Jubi-läum 2020 konnte ja Corona-bedingt leider nicht stattfinden, darum entschied sich der Vorstand nun für den Termin zum 33-jährigen am Erntedanktag. Lektorin Doris Ebeling hielt den Festgottesdienst und wurde bei den Lesungen unterstützt von Jonas Niestroj, dem Küster unserer Kirchengemeinde. Sie  ging in ihrer sehr beeindruckenden Predigt zum Erntedank auch auf das „Wachsen, Gedeihen und Ernten“ des Vereins ein.  „Vor nun 33 Jahren hatte eine kleine Gruppe von Wulftnern Mut, Initiative und die Fähigkeit, andere für eine Idee zu begeistern und so wurde am 19. Oktober 1990 der Heimat- und Geschichts-verein gegründet. In der Zwischenzeit ist viel geschehen. Ihr alle und viele weitere Men-schen, auch die, die nicht mehr unter uns sind, haben zu unzähligen Anlässen sich für unser Dorf und die Dorfgemeinschaft eingesetzt. Sie haben mit Ausdauer und Fleiß viele Arbeitseinsätze in und um unser Dorf geleistet. In der ersten Dorfzeitung „Ut usem Dörpe“ von 1991 steht, dass der Heimat- und Geschichtsverein sich bei der Gründung Ziele gesetzt hat, die der ganzen Gemeinde zu Gute kommen sollen und ich finde, bis heute hat der Verein und seine Mitglieder seine Ziele im Sinne unseres Dorfes und seiner Gemeinde-glieder eingehalten und viel erreicht. Da ist viel geschehen in all den Jahren. Auch sind immer wieder neue Mitglieder hinzugekommen, welche die Traditionen weiterführen. Und das ist ebenfalls eine Form von Wachstum und Ernte!“

Frank Diedrich-Berlin überreichte im Namen des Kirchenvorstandes eine Anzahl von Blechschindeln, die bei der Renovierung der Alten Schule abgenommen wurden. Jetzt hatte man sie wiedergefunden und entdeckt, dass sich viele Generationen von Schülern  auf den Schindeln mit Namen und Datum verewigt hatten. Von Kirchenvorsteher Frank Diedrich-Berlin wurden die am besten erhaltenen gesäubert und auf einer großen Holztafel befestigt. Sie soll an einer Wand in Hermanns Scheune aufgehängt werden.

Nach dem Gottesdienst begrüßte der 1. Vorsitzende Uwe Peinemann die zahlreichen Besucher und freute sich, dass die aufgestellten Tische und Stühle nicht reichten und weitere herbeigeholt werden  mussten. Er bedankte sich bei allen, die an der Planung und Vorbereitung beteiligt waren und natürlich bei den vielen Torten- und Kuchenbäckerinnen. Anschließend wurde Gulaschsuppe und Gegrilltes angeboten und fand regen Zuspruch, zuletzt war fast alles verzehrt.

Nun folgte die immer wieder sehr beliebte Modenschau mit historischer Kleidung. Irmgard Waßmann hatte die Ansage der Modelle in plattdeutscher Sprache übernommen. Sie zeigten Alltags- und Arbeitsbekleidung, Nachtwäsche und feine „Ausgehkleider“ mit den passenden Hüten und Handtaschen. Den Höhepunkt bildete ein historisches Brautpaar. Passend dazu stand im Garten eine schön geschmückte Kutsche, die vom „Wulftener Reitparadies“ Gänzler-Keller zur Verfügung gestellt wurde. Alle historischen Kleidungs-stücke stammen aus dem Fundus des Heimat- und Geschichtsvereins.

Viel Beachtung fand auch eine Kollage mit Fotos und Daten von gefallenen und vermissten Wulftnern des 2. Weltkrieges. Gerhard Lüer hat in mühevoller Recherche, mit Hilfe der Kriegsgräberfürsorge und vielen Informationen von betroffenen Wulftener Familien, eine umfangreiche Dokumentation erstellt. Unter anderem auch mit Landkarten von den Kriegsschauplätzen und der Lage der Soldatenfriedhöfe und Kriegsgräber.

Während des ganzen Nachmittags führte Dieter Greunig zahlreiche interessierte Besucher durch die Ausstellungsräume im Haus. Sie zeigten sich sehr beeindruckt von der vielfältigen Sammlung historischer Gebrauchsgegenstände aus Haus, Hof und Landwirtschaft. Nach Meinung aller Besucher war der Tag eine gelungene Veranstaltung, die vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird. jo

Lektorin Ebeling während der Ernte-                  Frank Diedrich-Berlin stellt die Schindeln

dankfeier                                                                  vor

 

Die Teilnehmer der historischen Modenschau                              Auch Bürgermeisterin

                                                                                                               Elvira Schaper (re.)  hatte  Fotos: Kurt Jork)                                                                                   sich "verkleidet".  Rechts

                                                                                                               "Ansagerin" Irmgard

                                                                                                                Waßmann


FC Bayern München Fanclub „Harzer Bazis 2013“ feiern 10-jähriges Vereinsjubiläum

4.750 € für den guten Zweck

(eigener Bericht)

 

Am 2. September veranstalteten die Harzer Bazis 2013 ihr 10-jähriges Vereinsjubiläum. Veranstaltungsgelände war der Sportplatz in Wulften, der eigens für diesen Zweck in ein vereinsinternes Festivalgelände mit zahlreichen Attraktionen umgewandelt wurde. Den 150 Gästen wurde ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. Von Fußball-Dart, einer Mal Ecke für Kinder, einem Bierduell, Bundesliga schauen auf einer Großbildleinwand, einem Food Truck, einem Popcorn-Stand, einer Tombola, bis hin zu einer Versteigerung von einem E-Bike, wurde alles zur Verfügung gestellt was das Herz begehrt.

Bei so einem Jubiläum bietet es sich immer an die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen und so erinnerten der 1. und 2. Vorsitzende (Frank vom Hofe und Matthias Biegler), während ihrer Begrüßungsansprache, an die Gründung des Vereins am 08.06.2013, sowie an die vielen Aktivitäten die seit dem Bestehen des Vereins durchgeführt wurden. Gemeinsame Bundesliganachmittage, Fahrten zu den Heim- und Auswärtsspielen des FC Bayern, die Teilnahme an den zahlreichen Veranstaltungen befreundeter Fanclubs aber insbesondere an die herrlichen Familien- und Oktoberfeste der vergangenen Jahre. Darüber hinaus engagiert sich der Fanclub bei der Unterstützung der ortsansässigen Vereine und Verbände aus dem Stammort Wulften, wie z.B. dem traditionellen Weihnachtsmarkt.

Ein besonderes Augenmerk fiel aber auf das soziale Engagement des Vereins. Sei es die Unterstützung der Palliativmedizin Göttingen mit über 10.000 € oder des ASB-Wünsche-wagen mit über 4.000 € sowie diverser Kleinspenden wie z.B. an den Förderverein Knirps-parade e.V. des Kindergarten Wulften. „Wo geholfen werden kann, wird auch geholfen“.

Momentan unterstütz der Fanclub die Organisation „Harzer Sonnenzwerge e.V.“ – gemeinsam gegen Krebs.

Als Gäste wurden explizit die Bayernfanclubs aus Hannover, Seeburg (Stern des Eichs-felds) und die Herkules Bazis aus Kassel begrüßt. Die weiteste Anreise hatte ein Mitglied aus München, der als ehemaliger Wulftener sich dieses Event nicht entgehen lassen wollte.

Während der gesamten Veranstaltung konnten sich die Gäste an einem von der Firma Möbel Bäucke zur Verfügung gestellten Fußball-Dart ausprobieren. Zahlreiche Versuche die tripple 20 zu erzielen sind leider fehlgeschlagen. Der Highscore der an diesem Tag erzielt werden konnte, lag bei 104. Eine tolle Herausforderung für Groß und Klein. Die Firma Möbel Bäucke unterstützt mit diesem Spiel das „Kinder und Jugend Trauerzentrum Northeim“. Auch hier konnte mit 150 € unterstützt werden.

Die hochpreisige Tombola stand ganz im Zeichen des guten Zwecks. Hierbei gilt es einen Dank an alle Gönner auszusprechen die uns mit zahlreichen Spenden unterstützt haben. Angefangen von Gutscheinen zwischen 10 €-100 €, Überraschungspaketen im Wert von 25 €-50 €, diversen Fahrradzubehörteilen von ToTo´s Bike Shop, einem aktuellem Bayerntrikot mit sämtlichen Unterschriften der Mannschaft bis hin zu einer All Inclusive-Fahrt des Fanclubs im kommenden Jahr im Wert von ca. 185 €. So verwundert es nicht, dass allein durch den Losverkauf ein Reinerlös von 2.300 € erzielt werden konnte.

Im Anschluss an die Tombola, mit ihren vielen glücklichen Gewinnern, konnte sich jeder am Food Truck „MonkeyBurger“ ausgiebig stärken und dem Abendspiel gegen Gladbach entge-genfiebern.

Ein weiteres Highlight war die Versteigerung eines E-Bike von ToTo’s Bike Shop. Auch hier wurde der Gesamterlös dem guten Zweck zugeführt. Begonnen mit einem Startgebot von 500 € ging es ganz schnell auf über 1.000 €. Zwei, teilweise drei Bieter überboten sich immer wieder bis schließlich der Hammer bei 1.861 € zu Gunsten von Ralph, einem unserer Freunde aus Kassel fiel. Da auch dieser Betrag gespendet wurde, war es für Ralf eine Selbstverständlichkeit, den Betrag auf 1.900 € aufzustocken.

Unsere befreundeten Fanclubs steuerten ebenfalls noch Spenden in Höhe von 400 € bei. Jeweils 100 € aus Hannover und Seeburg und 200 € aus Kassel.

Damit konnten an diesem einen Tag 4.600 € für die „Harzer Sonnenzwerge“ und 150 € für das Kinder und Jugend Trauerzentrum Northeim zur Verfügung gestellt werden. Für die „Harzer Sonnenzwerge e.V.“ bedankte sich der 1. Vorsitzende Frank Abraham persönlich bei den Veranstaltern.

Es wurde aber nicht nur gesammelt, sondern auch ordentlich gefeiert. Mehrere Hundert Liter Bier der Brauerei Eichhorn sowie Schierker Feuerstein und andere Köstlichkeiten trugen zu einem wunderbaren und gelungenen Fest bei. Ein herzliches Dankeschön gilt es an den Vorstand, das Orgateam und an alle Helfer zu richten, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchführbar wäre.


KK Wulften - Fackelschießen und Beendigung der Freiluftsaison

(eigener Bericht)

 

Die Kyffhäuser Kameradschaft Wulften hatte am Freitag zum Bogenschießen im Schein der Fackeln eingeladen. Dieses traditionelle Fest wurde wieder mit Begeisterung, auch von nicht Schützen, angenommen. Bei Einbruch der Dunkelheit begann das herausfor-dernde Turnier, denn es ist was anderes bei Fackelschein zu schießen als bei sonnigem Wetter.

Dieses Glück hatten die Bogenschützen am Sonntag, bei herrlichstem Wetter haben sie sich zum Abschluss der Freiluftsaison gemessen. Krankheitsbedingt waren nur 5 Schützen und eine Schützin am Start, aber es war wieder ein Kräftemessen untereinander. Die Dame belegte natürlich den erst Platz mit 644 Ringen in ihrer Gruppe, wobei man erwähnen muss das sie sich auch in der Herrenmannschaft eine Medaille gesichert hätte. Bei den Herren war Jörg Albrecht mit 663 Ringen der Sieger vor Uwe Klingemann mit 659 Ringen und Nico Klingemann mit 640 Ringen. Dieser erschoss sich auch die Jagdscheibe und schoss den Vogel ab. Das Glück war auch Detlef Mönnich holt, er hat sich die Glücksscheibe sichern können. Zu einem gelungenen Wettkampf gehörte natürlich auch eine gute Verpflegung mit Würstchen, Steaks und einem kühlen Getränk.                                                                      (G. Preuß, Pressewartin)

                Fackelschießen                                                  Abschießen


Elternbeiträge für den Kiga Wulften sollen erhöht werden

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Weil in Wulften auch Stimmen zu vernehmen sind, die es nicht für ungefährlich halten, dass die Straßenlaternen nicht zu gewohnten, sondern früheren Zeiten das Umfeld im Dunkeln „stehen“ lassen, legte die CDU-Fraktion während der Ratssitzung Wulften zwar  den Antrag vor, ob es nicht möglich sei, die Straßenlaternen gesondert zu schalten. Weil aber Bürgermeisterin Elvira Schaper diesen Punkt von der Tagesordnung genommen und für die übliche Beleuchtung plädiert hatte, stimmte der Rat der Wiederherstellung der ursprünglichen Schaltzeiten der Straßenbeleuchtung zu. Sie werden jetzt wieder wie vor der Coronapandemie an und aus gehen.

Eine Änderung wird es ab dem 1. August bei den Elternbeiträgen für den Kindergarten Wulften geben. Der stellvertretende Gemeindedirektor, Arnd Barke, betonte, dass dieser fünften Änderung der Entgeldordnung Überlegungen vorangegangen seien, dass der Zuschussbedarf der Gemeinde Wulften für den örtlichen Kindergarten in den letzten Jahren stetig gestiegen sei. Allein in diesem Jahr habe der Betriebskostenzuschuss an den Träger, dem Verband der ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Harzer Land, laut Haushalts-ansatz der Gemeinde bei fast 411.000 € gelegen. Das wiederum entspreche einer Erhö-hung gegenüber dem Vorjahr von 153.900 €, was 59,88 Prozent seien.

Die Elternbeiträge für den Kindergarten seien zuletzt zum 1. August 2017 angehoben worden. Ein Jahr später habe der Gesetzgeber in Niedersachsen die Beitragsfreiheit für Kindergartenkinder eingeführt. „Die Elernbeiträge für die Knirpse sind zuletzt am 1. August 2012 angehoben worden“, so Barke weiter. Gemäß dem Beschluss des Verwaltungs-ausschusses der Gemeinde Wulften sei am 25. Mai 2020 außerdem die Regelbe-treuungszeit in allen Gruppen bis 16 Uhr ausgeweitet worden. „Eine Anhebung der Krippengebühren hat es seitdem dennoch nicht gegeben“. Der Rat stimmte einheitlich für eine Erhöhung.

Um Finanzen ging es auch beim nächsten Tagesordnungspunkt, denn der Haushalts-entwurf 2023 wurde eingebracht. Arnd Barke erklärte, dass man zwar sehr spät in diese Materie eingestiegen aber sehr sorgsam mit ihr umgegangen sei. So weise der Ergebnis-haushalt in den Erträgen 2.054.500 € aus, die Aufwendungen wurden mit 2.442.200 € veranschlagt, der Ergebnishaushalt konnte somit nicht ausgeglichen dargestellt werden. Die Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit betragen 1.891.000 Mio. Euro und bei den Auszahlungen sind 2.178.300 veranschlagt. Die Investitionsauszahlungen wurden im Haushaltplanentwurf mit 821.500,00 € veranschlagt.

Auf der Tagesordnung ging es aber auch um die Ämterordnung. Weil es mit Daniel Kaiser wieder einen Samtgemeindebürgermeister und -direktor gibt, wurde Matthias Franziskowski aus dem Ehrenamtverhältnis der stellvertretenden Gemeindedirektors entlassen. Und Arnd Barke wurde zum allgemeinen Vertreter des Gemeindedirektors der Gemeinde Wulften in das Ehrenbeamenverhältnis berufen. Schließlich stimmten alle dafür, dass Daniel Kaiser die Ämter des Samtgemeindebürgermeisters und ehrenamtlicher Gemeindedirektors von Wulften übernehmen wird. Er versicherte, dass er sich auf zukünftige Zusammenarbeit mit Wulften freue. pb

Bürgermeisterin Elvira Schaper mit SG-Bürgermeister Daniel Kaiser (Foto: Petra Bordfeld)
Bürgermeisterin Elvira Schaper mit SG-Bürgermeister Daniel Kaiser (Foto: Petra Bordfeld)

Chargen an den neuen Wulftener Schützenvorstand übergeben   

(Bericht: Kurt Jork)

 

Wulften. Mit der Chargenübergabe an den neuen Schützenvorstand am Dienstagnach-mittag erreichte das Wulftener Schützenfest einen weiteren Höhepunkt und den Abschluss der ersten vier Tage. Heute, am Samstag, findet noch die Nachfeier mit Preisschießen statt, an dem auch alle Frauen teilnehmen können. Am Pfingstmontag und -dienstag wurden die Chargen für das Schützenfest 2026 ausgeschossen. Dazu waren alle Wulftener Männer und Jugendlichen ab dem 14. Lebensjahr berechtigt.

Eine große Menschenmenge erwartete den Umzug, der mit dem neuen und alten Vorstand unter Leitung des neuen Majors Fabrice Möhring und seines Adjutanten Nico Bode hoch zu Pferd vom Schießstand zum Anger zur feierlichen Chargenübergabe einrückte. Hauptmann Mario Mönnich gab dann, unter großem Beifall der Zuschauer, den neuen Vorstand be-kannt: Schützenkönig: Maik Grote, Fähnrich: Pascal Schmid, Major: Fabrice Möhring,
1. Schützenmeister: Carsten Kamrad, 2. Schützenmeister: Michael Stahn, 1. Junggesel-lenfähnrich: Timon Beußhausen, 2. Junggesellenfähnrich: Tim Hunger, Oberleutnant: Tom Kaliner, Leutnant: Jonas Mißling, Adjutant: Nico Bode und Seniorenkönig Kurt Jork.

Bürgermeisterin Elvira Schaper bedankte sich bei dem ausscheidenden Schützenvorstand für die hervorragende Arbeit, die durch die coronabedingte Verschiebung und den Ausfall des Schützenhauses besonders schwierig war. Sie regte an, den Ablauf des Schützen-festes, das  geprägt durch alte Traditionen im Lauf der Jahre doch einige Änderungen erfahren hat, neu zu überdenken. Einen besonderen Dank richtete sie an die Junggesellen, die durch ihre zahlreiche Teilnahme zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Die spürbare Begeisterung der jungen Männer sprang stets auf ihre Umgebung über. Unter dem Beifall der Zuschauer sprach sie dem Musikverein Korb-Steinreinach, der seit 31 Jahren für die Musik beim Umzug und beim Frühstück für Stimmung sorgte, ihre Anerkennung aus. Ein besonderer Dank galt auch dem Spielmannszug Wulften, der an allen Tagen das Fest musikalisch begleitete. Auf Befehl von Hauptmann Mario Mönnich  wurden die Fahnen und die Schärpen dem neuen Schützenvorstand überreicht. Bürger-meisterin Elvira Schaper übergab dann, unter den Klängen des Chorals "Ich bete an die Macht der Liebe", den auf der Ehrenscheibe knieenden Schützenkönigen das Kleinod vom bisherigen Peter Kranich-Kaliner an den neuen Schützenkönig Maik Grote. Mit dem Singen der dritten Strophe des Deutschlandliedes wurde der feierliche Akt beendet.

Die Ehrenscheiben, das wertvolle Kleinod und die Fahnen wurden anschließend den neuen Würdenträgern mit einem Festumzug in ihr jeweiliges Haus gebracht.

Bürgermeisterin Elvira Schaper übergibt                 Seniorenkönig Kurt Jork erhält die

das Kleinod an den neuen Schützenkönig               Ehrenscheibe.

Maik Grote (links).

Der Schützenvorstand 2026:

Hinten:   Männerfähnrich Pascal Schmid, 1. Schützenmeister Carsten Kamrad, Schützen-könig Maik Grote, 2. Schützenmeister Michael Stahn, Major Fabrice Möhring.

Vorn: 1. Junggesellenfähnrich Timon Beußhausen, Oberleutnant Tom Kaliner, Adjutant Ni-co Bode, Leutnant Jonas Mißling, 2. Junggesellenfähnrich Tim Hunger.

(Fotos: Lars Müller)


Bereinigung rund um das Ehrenmal vor der Kirche

 

Der Vereinssprecher Frank Berlin und die Bürgermeisterin Elvira Schaper haben recht-zeitig vor dem Schützen- und Heimatfest die Vereine und Verbände des Ortes dazu aufgerufen mitzuhelfen, das "Kriegerdenkmal" zu pflegen. Elf Personen fanden sich an an zwei Tagen an einem Wochenende im Mai ein, um dem Unkraut den Garaus zu machen. Auch Jens-Karl Lange kam mit seinem Kran dazu, um Sandsteine am Platz aufzustellen um darauf die renovierte alte Glocke zu positionieren. Am zweiten Tag wurde ein Vesper gereicht. Das Ehrenmal strahlt zum Fest in neuem Glanz.

(Text: G. Lüer)

Die fleißigen Helfer hatten viel zu tun.

Mit dem Kran wurden die Steine und die Glocke an ihren Platz gestellt.

Die Glocke steht und das Ehrenmal sieht aus wie "Neu".                   (Fotos: Frank Berlin)


Himmelfahrtswanderung der KK Wulften                             (eigener Bericht)

 

Am Himmelfahrtstag trafen sich 24 Mitglieder der Kyffhäuser Kamerad-schaft Wulften zu einer kleinen Wanderung in Richtung Bilshausen. An einem schönen Platz wurde die mitgebrachte Vesper ausgepackt und zünftig gespeist. Dann ging es weiter Richtung Gieboldehausen wo man unterhalb des Rotenbergs zurück zum Bogenplatz wanderte. Die Strecke war für alt und jung gut zu schaffen, lieben dank an die Streckenläuferin. Auf dem Bogenplatz wurde dann über dieses und jenes geplaudert, ein kühles Bier und Gegrilltes waren auch vorrätig. Da leider nur drei Jugendliche mit von der Partie waren, wurde auf die Spielerunde verzichtet. Die Teilnehmer fanden, dass es eine gelungene Veranstaltung war und man ist im nächsten Jahr wieder dabei.                                                            (G. Preuß, Pressewartin)

 

Die Wandersleut (Foto: Verein)
Die Wandersleut (Foto: Verein)

Bogenanschießen 2023                                                               (eigener Bericht)

 

Am Sonntag dem 30.04.2023 um 10 Uhr startete die Freiluftsaison der Bogenschützen der Kyffhäuser Kameradschaft Wulften mit dem traditionellen Anschießen. Bei strah-lendem Sonnenschein gingen 17 Teilnehmer an den Start. Geschossen wurde mit Recurvebögen in den Klassen Jugend, Damen und Herren. Nach kurzem Einschießen begann der Wettkampf. Bei der Jugend setzte sich Uta Albrecht, die schon einige Jahre aktive Schützin ist, mit 578 Ringen gegen Leni Zucker und Philipp Gabler durch. Bei den Damen hatte Melanie Behre die Nase vorn mit 647 Ringen. Ihr folgten Kerstin Kiehlmann mit 639 Ringen und Sahra Gabler mit 603 Ringen. Die Herren lieferten sich ein spannendes Duell, Nico Klingemann und Jörg Albrecht lagen mit 668 Ringen gleich auf, da musste am Ende das bessere 10er Verhältnis entscheiden. Nico Klingemann holte sich damit den Sieg und Jörg Albrecht musste sich mit dem 2. Platz begnügen. Den 3.Platz belegte unser 1. Vorsitzende Uwe Klingemann, der sich aber über die siegreichen Jüngeren freute. Beim Glücksscheiben schießen und beim Jagdschießen auf das Wildschwein war der Erfolg bei Philipp Gabler, der sich darüber riesig freute. Nach dem Wettkampf trafen noch ein paar Nichtschützen ein, die als klatschendes Publikum zur Siegerehrung willkommen waren. Diese brachten auch gespendete Salate und Brot für das Abschlussgrillen mit. Alle waren mit ihren Leistungen zum Saisonstart zufrieden und wer nicht, da heißt es jetzt üben, üben, üben.                  (Gaby Preuß, Pressewartin)

Hier die Grundaufstellung zum Bogenschießen (Foto: Verein)
Hier die Grundaufstellung zum Bogenschießen (Foto: Verein)

Zahlreiche Ehrungen beim TSV Wulften                    (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Während der Mitgliederversammlung des TSV „Eintracht“ Wulften  standen ne-ben den Vorstandswahlen auch Ehrungen auf dem Plan, die deutlich machten, dass 36 Mitglieder für ihre fast 2.000jährige Treue geehrt wurden. Am treuesten ist seinem Verein Heini Geile, denn er ist schon seit 80 Jahren dabei.

Uwe Dybowski hatte es sich allerdings auch nicht nehmen lassen. im Namen des Vereins vier Mitglieder besonders zu ehren. So durften sich Christian Wegener und Hermann Hesse, die sich immer für den TSV und dessen Belange einsetzen, und ihm stets hilfsbereit zur Seite stehen, über jeweils einen interessanten Gutschein freuen. Der aus dem Vorstand ausscheidende Schatzmeister Rolf Haarmann, erhielt vom Vor-sitzenden des Fußballkreises Göttingen-Osterode Dieter Seliger die "Silberne Ver-dienstnadel" des Niedersächsischen Fußballverbandes überreicht. Wiebke Masselot überreichte ihm außerdem für 32 Jahre Mitarbeit im Vorstand ein Geschenk.

Ein weiteres Dankeschön richtete er an Elvira Schaper, die 20 Jahre Übungsleiterin der Gymnastikgruppe 1 und 2 gewesen ist. Sie erhielt ein blumiges Dankeschön. Selbiges durfte auch Ursel Eckhardt für ihre Hilfsbereitschaft, ihre Mitarbeit im Vorstand und ihre Vereinstreue entgegennehmen.

Bevor aber der erste Vorsitzende, Peter Beushausen, seinen Bericht vorlegte, meldeten sich erst einmal die Gäste zu Wort.

Den Reigen der guten Wünsche eröffnete Wulftens Bürgermeisterin Elvira Schaper. Sie betonte, dass der TSV Wulften der größte Verein des Ortes sei. Wenn es den nicht gebe, dann wäre die Gemeinde unbeweglich.

Letztendlich zeige der Verein viel Engagement, wobei auch die ältere Generation nicht vergessen werde. Sie dankte insbesondere Dagmar und Rolf Haarmann, die mit dem Mittwochs-Treff ein neues Angebot ins Leben gerufen haben. „Diese Menschen erhalten einen Verein am Leben“. Sie dankte aber auch dem Vorstand, allen Übungslei-ternInnen und allen ehrenamtlichen HelfernInnen. „Die Gemeinde ist bemüht, den Verein auch in Zukunft weiterhin zu unterstützen“.

Kevin Kaliner überbrachte die besten Wünsche des Fördervereins des TSV Eintracht Wulften. Er versicherte, dass sich im zurückliegenden Jahr nicht Besonderes ereignet hätte.

Bernd Geliert (KSB Göttingen-Osterode) stellte fest, dass der TSV Wulften ein Werbeträger für den Sport und für den ganzen Ort sei. Der zweite Vorsitzende des Turnkreises Osterode, Gerd Wedekind, übermittelte die besten Grüße vom ersten Vorsitzenden, Reinhard Henkel.

 

Peter Beußhausen begann dann mit einem Dank an den gesamten Vorstand. Im vergangenen Jahr habe es schließlich gegolten, viele neue Aufgaben und auch Dinge, die so nicht absehbar gewesen wären, zu bewältigen. Der erste Vorsitzende beschrieb den Vorstand als eine gute Mischung, wo durchaus kontroverse Meinungen vertreten werden und man auch nicht immer einer Meinung gewesen sei.

Weiterhin dankte er allen Helfern und allen Mitgliedern, die regelmäßig die Angebote des TSV in Anspruch genommen hätten.

Das Highlight in 2022 sei aber die Sportwoche gewesen, die erfreulicher Weise viele Besucher auf den Sportplatz gelockt hätte. In dem Zusammenhang erwähnte der Sprecher auch das Jubiläum des Fußballs, denn im TSV wurde erstmals 1922 gekickt. Wie alles angefangen hatte und sich in den 100 Jahren weiterentwickelt hätte, hat Gerhard Lüer in eigens dafür zusammen gestellte Chronik verdeutlicht. Dafür erhielt er ein großes Dankeschön.

Weiter ließ Beußhausen durchblicken, dass die Turnhalle der Grundschule bislang fast ausschließlich vom TSV genutzt werde. Da aber das Schützenhause weiterhin gesperrt bleibt, sei der Bedarf auch von anderen Vereinen gewachsen. Man befinde sich dort aber in einem gesunden Austausch.

Weiter berichtet er, dass es ab der Versammlung eine neue Sparte im TSV geben werde: die Dart-Sparte. Bislang war sie der Turnsparte angegliedert. Aufgrund des gestiegenen Interesses und steigender Personenzahl wurde es eine eigene Sparte. Mark Hesse legte offen, dass eben diese Sparte aus 21 Personen bestehe. Bislang habe man sich im alten Rathaus getroffen. Jetzt kommen sie mittwochs ab 19 Uhr zum Training im Sportheim zusammen.  Die Pfeile werfen sie aber auch in einer Hobby-Liga und treten dort gegen verschiedene andere Mannschaften aus der Region an.

Abschließend versicherte er, dass der TSV bestrebt sei, auf Bestehendes und Bewährtes aufzubauen, aber auch neue Dinge zu versuchen. Dazu gehöre auch die Tatsache, dass der TSV 2024 vermutlich zu einem größeren Fest einladen werde, denn er darf in dem Jahr sein 120jähriges Bestehen feiern. pb

 

WAHLEN

Zweiter Vorsitzender Nico vom Hofe

Schatzmeister:           Kira Beußhausen

Fußballfachwart:        Jonas Mißling

Liegenschaftswart:     Stefan Bode

Jugendwart Fußball:  Uwe Dybowski

Dart-Wart:                   Nico Bode

 

Kassenprüfer:   Sören Schülbe, Mark Hesse und Thessa Waßmann

Ehrenrat:         Bernd Strüver, Willi Armbrecht, Dieter Schneider, Dieter Ehrhardt,

                       Stellvertr. Elvira Schaper und Kurt York

 

 

 

Richard Kaliner und Reiner Missling ge-hören dem TSV Wulften schon 60 Jahre an.

 

 

Für 50jährige Vereinstreue wurden geehrt (v. li. n. re.): Alfred Naß, Bernd Mißling, Peter Beuß-hausen, Sabine Ische, Gisela Vogel und Günter Leubner.

 

Die für 70jährige Treue Geehrten zusammen mit Heini Geile (vorne), der schon 80 Jahre dem TSV Wulften die Treue hält.

 

 

Der neu gewählte Vorstand des TSV "Eintracht" Wulften e.V.

 

Alle Fotos: Verein


Vereinsmeisterschaften KK Wulften                                         (eigener Bericht)

  

Die Kyffhäuser Kameradschaft Wulften hatte am Sonntag dem 26.3.2023, nach dreijäh-riger Pause, wieder zu den Vereinsmeisterschaften im Luftgewehr und Luftpistole schießen eingeladen. Bei einer Teilnehmerzahl von über 20 Schützen und Schützinnen war der Andrang groß und alle mit Feuereifer dabei den begehrten ersten Platz zu machen. Es startete die Jugend, wobei man erwähnen muss das diese erst seit kurzer Zeit wieder aktiv am Schießbetrieb teilnehmen durften. Die Beste Schützin bei der Jugend war Lena Peinemann mit 141 Ringen, gefolgt auf Platz zwei von Tom Kaliner mit 135 Ring und auf dem 3. Platz mit 124 Ring Tyron Dornblut. Die Ergebnisse waren alle hervorragend. Bei den Damen erschoss sich Jessica Mönnich mit 142 Ring den ersten Platz. Knapp hinter ihr auf dem zweiten Platz Carola Hunger mit 141 Ringen und Janina Zucker mit 134 Ring auf dem 3. Platz. Bei den Herren war das Feld dicht beieinander, Platz eins mit 145 Ring Jan Peinemann, den 2. Platz mit 143 Ring Detlef Mönnich und den 3. Platz belegte Uwe Klingemann mit 142 Ringen, aber nur weil er die meisten Zehner geschossen hatten. Zu guter Letzt noch die Luftpistolenschützen, hier siegte wieder Jan Peinemann mit 102 Ring, Platz zwei mit 101 Ring belegte Lothar Mönnich und den dritten machte Detlef Mönnich mit 95 Ringen. Die Glücksscheibe bei den Erwachsenen ging an Timo Mönnich und die Glücksschiebe der Jugend an Lena Peinemann. Am Ende waren alle mit ihren Ergebnissen zufrieden und konnten sich dem Vesperschmaus widmen. Nach einigen intensiven Gesprächen und Anregungen ging ein erfolgreicher Sonntag zu ende. Vielen Dank auch an unsere Schießwarte, die sich die Zeit genommen haben das zu ermöglichen.               (Gaby Preuß, Pressewartin)

Die jeweils drei Erstplatzierten.   Foto: Verein
Die jeweils drei Erstplatzierten. Foto: Verein

Kyffhäuser Kameradschaft hält JHV ab                                   (eigener Bericht)

 

Zur Jahreshauptversammlung am 25.02.2023 lud die Kyffhäuser Kameradschaft Wulf-ten in die alte Schule ein. Gestartet wurde um 19 Uhr mit der Begrüßung des Ersten Vorsitzenden Uwe Klingemann. Er begrüßte die anwesenden Mitglieder sowie die Bür-germeisterin Elvira Schaper, den Abgesandten des Landesverbandes Sven Michaelis, den Kreisvorsitzenden Michael Köhler und das Ehrenmitglied der Kameradschaft Alfred Naß. Da sich die Situation auf dem Schießstand bei der Gaststätte leider noch ver-schlimmert hatte, wurde mit dem SSV Wulften eine Vereinbarung getroffen, dort zu schießen. Dieses ist seit 5 Monaten sehr gut angelaufen, bei durchschnittlich 12 bis 15 Schützen und Schützinnen wird nach Abstimmung durch die Versammlung das Schießen dort fortgeführt. Das Bogenschießen in der Turnhalle wird leider nicht so gut angenommen, es sind vorwiegend nur Jugendliche dabei. Auf dem Bogenplatz sieht es dagegen besser aus, auch konnten dort zwei Gästeschießen veranstaltet werden. Die Versammlung gratuliert Jessica Mönnich zur bestanden Juleica. Damit sind jetzt auch wieder mehr Aktionen mit den Jugendlichen möglich. Bei den Grußworten der Ehrengäste ließ man der Dame den Vortritt, Frau Schaper lobte die Kameradschaft für ihre Solidarität und die Jugendarbeit. Sven Michaelis überbrachte die besten Grüße vom Landesverband und Michael Köhler schloss sich seinen Vorrednern an. Bei dieser Veranstaltung war leider nur ein zu ehrendes Mitglied anwesend, für 30jährige Mitgliedschaft wurde Horst Strüver geehrt. Bei der nachgeholten Jahreshauptver-sammlung im September fanden die anderen Ehrungen bereits statt. Bei den Wahlen gab es keine Veränderungen und somit war die Jahreshauptversammlung wiedermal rundum erfolgreich. Zum Schluss noch ein paar Termine zum Vormerken:  26.03.2023 Vereinsmeisterschaft im Luftgewehr schießen, 30.04.2023 Bogenanschießen und am 18.05.2023 der Wandertag, wo wie immer auch Gäste gern gesehen sind. Unser Übungsschießen auf dem Schießstand findet immer dienstags um 19 Uhr in den ungeraden Wochen statt. Gut Schuß                                               (G. Preuß, Pressewartin)

Auf dem Foto sind die Geehrten  der Jahreshauptversammlung im September mit dem Ersten und Zweiten Vorsitzenden:

Hintere Reihe Gaby Preuß (2. Vors.), Sven Greunig, Uwe Klingemann (1. Vors.), Dirk Pei-nemann, Hannelore Köhler und Klaus Behre.

Vorne: Renate Naß, Rita Richter, Jessica Mönnich, Alfred Naß und Horst Waßmann.

(Foto: Verein)


Wulftener Bürgermeisterin hat jetzt zwei Stellvertreter 

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Den Gerüchten zum Trotz wird der Netto-Markt in Wulften nicht seine Pforten schließen, mit dieser Feststellung räumte Bürgermeisterin Elvira Schaper während der Ratssitzung die Parole aus der Welt. Weiter teilte sie mit, dass sie von den Führungskräften dieses Unternehmens ein Schreiben erhalten habe, in dem geschrieben stand, dass die Eröffnung eines solchen Marktes in Lindau nichts an dem Weiterbestand in Wulften ändern werde.

Dahingegen sei für die Apotheke keine/n Nachfolger/in gefunden worden. Weiter ließ die Sprecherin durchblicken, dass die Arbeiten am Schützenhaus ordentlich voran gehen, doch glaube sie nicht daran, dass diese bis August beendet sein werden. Es dürfte wohl eher Ende des Jahres werden. Das nächste Schützen-fest wird allerdings erst 2026 ausge-graben. Man wolle den Drei-Jahres-Rhythmus nicht zerstören, weil diese Zeit für die Vorbereitungen benötigt werden.

Ein weiteres Schwerpunktthema der überaus gut von Wulftener Einwohner besuchten Sitzung war die Wahl eines stellvertretenden Bürgermeisters. Weil Willi Ehrhard dieses Amt nicht mehr ausüben wollte, wurden Frauke Kaliner und Kevin Kaliner, die zumindest namentlich „verwandt“ sind, in offener Wahl einstimmig gewählt. Die ebenso einstimmig beschlossene Tatsache, dass beide Stellvertreter gleichgestellt sind, hat es übrigens in der politischen Geschichte von Wulften noch nie gegeben.

Für diese Neuwahl hat es zwei Gründe gegeben. Zum einen haben sich die politischen Wege der CDU und der Wählergruppe Zukunft Wulften (WZW) getrennt, zum anderen legte deswegen Willi Ehrhardt sein Amt als stellvertretenden Bürgermeister nieder.

CDU-Fraktionsvorsitzender Henning Eulert erinnerte daran, dass man zu Be-ginn der Wahlperiode nach längeren Verhandlungen die Koalition eingegangen sei. Jetzt habe man sie beendet. „Ich denke aber, dass es eine Chance für einen personellen Neubeginn ebenso geben könnte, wie die Zusammenarbeit aller drei Fraktionen im Rat“. WZW-Fraktionsvorsitzender Willi Ehrhardt sprach ebenfalls von einer Lösung, welche wohl der Weiterarbeit guttun könnte.

Er sprach aber auch sein Bedauern darüber aus, dass es mit der Koalition nicht geklappt hatte. Er habe schon bei der letzten Sitzung 2022 gefühlt, dass mit einem Weitermachen nicht zu rechnen sei. Und bei der letzten Fraktionssitzung im Januar habe letztendlich jedes Mitglied erklärt, dass eine Koalition nicht mehr funktioniere. „Wir werden aber weiterhin konstruktiv im Rat weiterarbeiten“.

Elvira Schaper bedankte sich bei allen für die Einstimmigkeit. „Das spricht für konstruktive Zusammenarbeit“.

Die Veränderung im Rat brachte auch eine Änderung im Verwaltungsausschuss (VA) mit sich. Weil Willi Ehrhardt hier seinen Vorsitz niederlegte, bestimmte die WZW-Fraktion für ihn Frauke Kaliner. Der Rat nahm diese Neubildung zur Kenntnis. Damit setzt sich der VA jetzt wie folgt zusammen: Vorsitz Bürgermeisterin Evelin Schaper, Kevin Kaliner und Frauke Kaliner.

Nicht neu gebildet, sondern beendet, wurde der Ausschuss „Entwicklung, Bauen und Finanzen“. Die CDU hatte den Auflösungs-Antrag gestellt. Henning Eulert erinnerte sich, dass seine Faktion schon immer Zweifel an einer derartigen Ausschussbildung gehabt hätte. In den letzten drei Wahlperioden habe immer viel auf den Tagesordnungen gestanden, aber tatsächlich sei nicht viel passiert. Mit „Schön, dass wir drüber gesprochen haben“ sei man auseinander gegangen und habe die Ausschussthema wieder in den Rat verlagert. Diesen Umweg könne man sich doch einsparen, was letztendlich Finanz- und Arbeitsbelastungen erspare.

Willi Ehrhardt betonte, dass man sich bei der konstituierenden Sitzung einig gewesen wäre, diesen Ausschuss zu gründen. Nur einer hätte sich dagegen ausgesprochen. Ausschüsse seien allerdings immer sinnvoll. Wenn der jetzt im Gespärch befindliche weg sei, werde das zu längeren Beratungszeiten im Rat führen.

Klaus Deppe betonte als Vorsitzender, dass er nur gute Erfahrungen gemacht hätte. Er könne nur positiv darüber sprechen. Denn man habe durchaus mal telefonisch Gespräche führen können und dafür nicht den gesamten Rat beanspruchen müssen. „Ich würde ihn lassen, er tut nicht weh.“ Allerdings kam der Rat dieser Bitte nicht nach, sondern beschloss mehrheitlich, den Ausschuss mit sofortiger Wirkung aufzulösen.

Ein weiteres Thema war „Sirenen“, zu dem die CDU acht Anträge gestellt hatte und zu dem Samtgemeindedirektor Arnd Barke sehr ausführlich informierte. Er betonte, dass auch aus Sicht der Verwaltung die Sicherheit der Bevölkerung und deren Warnung im Falle einer akuten Gefahr von hoher Bedeutung sei.

In diesem Zusammenhang gelte es festzuhalten, dass die Landkreise und kreisfreien Städte in Niedersachsen die Aufgabe der unteren Katastrophenschutzbehörden ausführen und damit für den Katastrophenschutz und dessen Finanzierung zuständig sind.

Aus dem Grund habe der Landkreis Göttingen im Haushaltsplan 2023 finanzielle Mittel zur Erstellung eines Gutachtens über sämtliche Sirenenstandorte im Kreisgebiet eingestellt.

Die Mehrheit der Sirenen im Gebiet der Samtgemeinde Hattorf, zwei davon in Wulften, seien Ende der 50er Jahre aufgestellt worden und befinden sich zum Teil seit dieser Zeit unverändert am gleichen Standort. Aus Sicht der Verwaltung sollten vor dem Hintergrund des Grundsatzes der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit zunächst die Ergebnisse des Gutachtens des Landkreises abgewartet werden. Einstimmig wurde beschlossen, dass der Rat der Samtgemeinde Hattorf sich mit dem Gutachten des Landkreises befassen und Antrag dann Förder-mittel beschließen soll.

Bei der Bürgerfragestunde stand erneut das Problem „Mangel an Kindergarten-plätze“ im Mittelpunkt. Eine Mutter beklagte, dass sie im Sommer ihre Arbeit an den Nagel hängen müsse, weil sie keinen derartigen Platz für ihr Kind bekäme. Die Bürgermeisterin versicherte, dass man sich dieses Themas bestimmt nicht erst jetzt angenommen habe. „Es liegt nicht in der Schublade, aber was wir ausgeguckt haben, geht gesetzlich nicht“. Elvira Schaper machte kein Hehl daraus, dass sie sehr verärgert darüber sei, dass es keine Möglichkeiten gebe, einen Schritt voran zu kommen. Für Container sei laut entsprechender Gesetze das Gelände zu klein, die alte Schule, die schon einmal Kindertagesstätte-Ableger war, darf dafür nicht mehr genutzt werden. Und wenn man die Ober-schule in Wulften im Erdgeschoss umbauen möchte, müsste man 834.000 Euro auf den Tisch legen.

„Wir geben aber nicht auf, vielleicht lässt sich ja mit kleinen baulichen Veränderungen im Kindergarten eine Kleingruppe einrichten“, so Arnd Barke  pb

Wulftens Bürgermeisterin Elvira Schaper (2. v. re.) und Samtgemeindedirekter Arnd Barke (re.) zusammen mit Frauke Kaliner und Kevin Kaliner.

Foto: Petra Bordfeld


Erste Herrenmannschaft des TSV Wulften erhielt neue Trikots

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Die Augen der Kicker der 1. Herrenmannschaft des TSV Wulften strahlten mindestens ebenso, als wenn ein Siegertor gefallen wäre. Diesmal war es aber Olaf Kirchner, von der Wulftener Firma „Schulung Transport und Verkehr“, der nicht mit leeren Händen gekommen war. Weil er mal selbst für diesen Verein gekickt hatte, wollte er jetzt der 1. Herren was Gutes tun. Dieses Vorhaben realisierte er damit, indem er 20 vollständige Trikots überreichte und sorgte so für die strahlende Gesichter. pb

Mit der Mannschaft freuten sich der 2. Vorsitzende Uwe Dybowski (Mitte links), der Fachwart Nico vom Hofe (Mitte rechts) und der Trainer Lars Wagner (hinten links).

Der Spender Olaf Kirchner (Mitte) bekam zum Dank ein Präsent.    Foto: Petra Bordfeld


Einstiegsehrgang für Jugend- und Kinderfeuerwehrwarte/innen

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Das Feuerwehrhaus in Wulften verwandelte sich für 18 Unterrichtsstunden, welche auf zwei Tage verteilt wurden, in ein gut besuchtes Schulzentrum. Lehrkräfte waren der Referent der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr, Sascha Wedemeyer, und Gemein-dejugendfeuerwehrwart, Mirko Bierbaum.

An beiden Tagen boten die Beiden den Jugend- und Kinderfeuerwehrwarte/innen und Betreuer/innen der Jugendfeuerwehren und der Kinderfeuerwehr der Samtgemeinde Hattorf einen Einstiegslehrgang und damit eine Basisausbildung für den Erwerb der JULEICA (Jugendleitercard). Nicht entgehen lassen wollte sich diese wichtige Aktion übrigens auch Wulftens Ortsbrandmeister, Grégory Olivier Mickiewicz.

Am Ende waren sich alle einig, dass dieser abwechslungsreiche und informative Lehrgang viel Spaß bereitet hatte. Sie freuen sich jetzt schon auf die noch bevorstehenden 32 Lehrstunden.

Bevor aber das erste erstrebte Ziel erreicht war, galt es die Theorie des Lehrgangsinhaltes zu realisieren. Einer der wichtigsten Themen war „die Rechte und Pflichten des Jugendgruppenleiters“, aber auch die "Unterrichtsgestaltung" nahm einen großen Raum ein. Hier wurden dem/der Jugendfeuerwehrwart/in Tipps geben, wie innerhalb der Jugendfeuerwehrarbeit gute und interessante Unterrichtsstunden aussehen könnten oder sollten.

Die besonders für die Jugendfeuerwehr (JFW) bedeutenden Punkte, wie etwa die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF), der Bundeswettbewerb, die Feuerwehrdienstvorschrift 3 (FwDV 3) sowie das Bildungsprogramm mit Lehrgangs-konzeption, wurden eingehend besprochen und gaben so den Lehrgangsteilnehmern/innen einen großen Einblick in die Arbeit innerhalb der Jugendfeuerwehr.

Auch das Thema "Unfallverhütung" (UVV) sollte sich als ein wichtiger Punkt dieses Lehr-gangs herausstellen. Denn die gesellschaftliche Situation von Jugendlichen, Kindeswohl-gefährdung und die Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit der JFW wurde nicht „nur“ besprochen, sondern auch spielerisch in Szene gesetzt. Aktuelle Themen in der Jugend-arbeit, wie Inklusion und Integration wurden ebenfalls ausführlich erörtert.
Diese Jugendleitercard ist übrigens der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikations-nachweis der Inhaber/innen. „Zusätzlich soll die JULEICA auch die gesellschaftliche Aner-kennung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen Jede Stelle und Behörde ist angehalten dem Inhaber der JULEICA Unterstützung zukommen zu lassen. Einrichtungen, Firmen und Geschäfte werden gebeten Vergünstigungen anzubieten“, so Sascha Wedemeyer.
pb

Der Einstiegkurs hat allen gut gefallen            Sascha Wedemeyer (rechts) erläutert, was                                                                                  gerade produziert wird. 

Fotos: Petra Bordfeld


Neues Feuerwehrhaus und neues Fahrzeug stehen auf der Wunschliste der Wulftener Wehr                                                        (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. „Das Ehrenamt kann gerade in den Freiwilligen Feuerwehren nicht hoch genug zu bewertet werden“, mit dieser Anmerkung eröffnete der Samtgemeindebrandmeister Björn Bartram den Grußwortreigen, der während der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wulften zu vernehmen war. Ebenso wichtig sei, dass die Jugend durch ihr Engagement immer wieder dafür sorge, dass sie die Wehren keine Überlegungen um den Fortbestand machen müssten.

Nicht minder wichtig sei die Einsatzfähigkeit.  Aus diesem triftigen Grund werde die Samtge-meinde in den nächsten zehn Jahren 10 Millionen Euro investieren. Die ersten Umset-zungen des Geldes in Material seien das neue Gerätehaus und das ebenso neue Fahr-zeug. „Ich habe mir persönlich gewünscht, dass wir mit dem Haus noch zwei Schritte weiter hätten kommen können“. Leider sei es nicht so weit, obwohl es hoch auf der Liste stünde.

Doch zuvor legte Ortsbrandmeister Grégory Olivier Mickiewicz seinen Jahresbricht vor und betonte, dass die Wulftener Feuerwehr 50 aktive Kameradinnen und Kameraden sowie 22 passive Mitglieder zählt.  Die Jugendfeuerwehr dürfe stolz auf 20 Mitglieder sein. 352 fördernde Mitlieder stehen außerdem der Freiwilligen Wehr zu Seite. Nach der Liste der Dienstabende seien 26 im Jahr 2021 durchgeführt, in 2022 seien es 23 gewesen. Das Einsatzgeschehen habe sich in 19 Brandeinsätze, 14 Technische Hilfeleistungen und vier Fehlalarme aufgeteilt.

Er ließ aber den Grund, warum ein neues Gerätehaus errichtet werden muss, nicht uner-wähnt. Dafür hatte ein Feuer gesorgt, welches Mitte März 2021 ausgebrochen war. Ein Großteil der durch den Brand in Mitleidenschaft gezogenen Gerätschaften und Einsatzmittel seien mittlerweile ersatzbeschafft oder im Zulauf. Die Hallentore wurden instandgesetzt und somit ist der Dienst vollumfänglich durchführbar. „An dieser Stelle möchte ich mich vor allem bei Patrick Gattermann für die gute Zusammenarbeit bedanken“.

Bezugnehmend auf die anstehenden Fahrzeugersatzbeschaffungen in Wulften und Hattorf ließ der Sprecher durchblicken, dass man einige Fahrzeuge befreundeter Wehren und das TLF3000 (Tanklöschfahrzeug) auf Unimog-Basis des Landes Niedersachsen zum Vergleich in Wulften gehabt habe. Man habe der Samtgemeinde die Empfehlung ausgesprochen, besagtes TLF 3000 zu beschaffen. „Was nun kommt, beziehungsweise, wie die Ausschrei-bungsreaktionen sein werden, bleibt ungewiss“.

Bei allen Überlegungen dürfe aber nicht vergessen werden, dass in den zurückliegenden zwei Jahren nicht unbeträchtliche Geldsummen und die Ertüchtigung des derzeitigen TLF8/18 investiert worden seien. „Diese sind absolut nötig gewesen, da sonst die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet gewesen wäre. Nun kommen weitere Instandhaltungsmaßnahmen auf uns zu. Es ist und bleibt ein altes Fahrzeug mit größer werdender Ersatzteilproblematik“.

Abschließend sprach er Arnd Barke, der das Amt des Samtgemeindedirektor bis zu den Wahlen im März übernommen hat, ein großes Dankeschön aus, welches er bitte an die Mitarbeiter*Innen der Samtgemeinde weiterleiten möge. „Wir können mittlerweile durchaus von erst gemeinter, vertrauensvoller Zusammenarbeit sprechen“.

Jugendwart Lukas Krause blickte ebenfalls auf zwei Jahre zurück, und brachte seine Freude über die Tatsache zum Ausdruck, dass man sich ab März 2022 wieder zum ganz normalen Regeldienst habe treffen können, die am Ende 30 an der Zahl waren. Auch dürfe sich die Jugendfeuerwehr darüber freuen, dass in ihr vier Mädchen und 16 Jungen vertreten sind. Abschließend bedankte er sich bei den Betreuern, seinem Stellvertreter und dem Kommando der Hauptwehr sowie den Sponsoren. „Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen“.

Ratsmitglied Frauke Kaliner übermittelte die Grüße von Bürgermeisterin Elvira Schaper und verlas deren zu Papier gebrachten Gedanken.  Darin sprach diese der Freiwilligen Feuer-wehr Wulften ein großes Dankeschön für deren immerwährenden, ehrenamtlichen Einsatz. Dafür gelte größter Respekt, denn das Engagement könne gar nicht hochgenug gewürdigt werden. Wulften sei stolz auf seine Wehr. Sie wünsche ihr weiterhin erfolgreiche Einsätze und eine gut besetzte Jugendwehr. Man werde alles daran setzten, ein neues Haus zu bekommen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Markus Herzberg, erinnerte daran, dass am 5. März das Wohltätigkeitskonzert der Musikzüge der Wehren in der Stadthalle Osterode stattfindet, um dann auf eine weniger erfreuliche Begebenheit einzugehen. Entweder gibt es für Lehrgänge, deren Bestehen für die Beförderung sind, „Mangelware“, oder aber „Scheunenhteater“, was weder mit Bus noch mit Bahn zurreichen sei. Die einzige Ausnahme sei Katzenstein, dürfe von gut bis sehr gut gesprochen werden. Das Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz bekleckere sich nicht mit Ruhm und das Ende des ganzen Theaters sei nicht in Sicht.

Polizeioberkommissar Klaus-Richard Behling von der Polizeistation Hattorf versicherte, dass er die Zusammenarbeit mit den Wehren als sehr gut empfände. „Wir sind manchmal auf eure Hilfe angewiesen, weil wir ja personell auch nicht sehr gut bestückt, deswegen wünsche ich mir weiterhin eine gute Zusammenarbeit“.

Aber auch die Wahlen, die kaum Änderungen mit sich brachten, und Ernennungen sowie die Beförderungen und Ehrungen, stießen auf großes Interesse. pb

 

EHRUNGEN

Für 40 Jahre aktiven Dienst:      Helmut Armbrecht, Michael Mönnich und Peter Mutio

Für 25 Jahre aktiven Dienst:      Christian Ehrhardt

BEFÖRDERUNGEN

Zum Feuerwehrmann:                Antonio Berninches

Zum Oberfeuerwehrmann:         Fabian Becker, Timon Beushausen, Leon Reinauer

                                                   und Lasse Carl

Zum Hauptfeuerwehrmann:       Florian Fichte

Zum Brandmeister:                    Christian Kreinacke

 

WAHLEN

Zugführer:                        Edgar Brandt

Gruppenführer 1:             Dennis Bähr

Gruppenführer 2:             Mirko Bierbaum

Gruppenführer 3:             Roy Kreinacke

Gerätewart LF:                Roy Kreinacke

Atemschutzgerätewart:   Jürgen Wedekind

Schrift-/Pressewart:         Niklas Hunger

Kassenwart:                    Patrick Preuß

Zeug/-Getränkewart:       Mirko Bierbaum

Sicherheitsbeauftragter:  Florian Fichte

 

Die geehrten, beförderten und gewählten Kameraden zusammen mit dem Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Wulften und den Gästen.                                   Foto: Petra Bordfeld


Auszeichnungen für vier TSV-Mitglieder                                  (eigener Bericht)

 

Wulften. Im Rahmen der Gala "Stille Stars des Sports" vom KSB Göttingen-Oste-rode am 06.11.2022 in der Stadthalle Osterode wurden vier Mitglieder des TSV für ihr Engagement im Sport ausgezeichnet.

In der Kategorie "Sportpraxis": Carmen Frisch und Wiebke Masselot

Kategorie "Für alle Fälle": Gerhard Lüer und in der

Kategorie "Vereinsführung": Rolf Haarmann.

Alle vier haben sich über die Ehrung sehr gefreut. Dazu beigetragen hat auch das bunte Rahmenprogramm des KSB an diesem Nachmittag, u.a. durch abwechs-lungsreiche sportliche Darbietungen. einen sehr gut durch das Programm führenden Mathias Beußhausen vom TSC Dorste und auch die Aussagen oder Laudatoren in den einzelnen Kategorien waren sehr treffend formuliert. 

Bei einer abschließenden Verlosung konnte auch jemand vom TSV einen Gut-schein gewinnen.

Text und Foto: Lea Zimmermann

Die Ausgezeichneten Gerhard Lüer, Wiebke Masselot, Carmen Frisch und Rolf Haarmann
Die Ausgezeichneten Gerhard Lüer, Wiebke Masselot, Carmen Frisch und Rolf Haarmann

Wulftener Weihnachtsmarkt lockt viele Besucher an          (eigener Bericht)

 

Wulften. Nach längerer Zeit fand auf Einladung der Gemeinde Wulften mit Unter-stützung der örtlichen Vereine und Verbände wieder ein Weihnachts-markt auf dem Anger statt. Die monatelangen Vorbereitungen haben sich gelohnt. Bei ausgelassener Stimmung genoss man das reichhaltige Getränke- und Speiseangebot. Die Verant-wortlichen sind der Meinung,  dass sich die Veranstaltung gelohnt habe.

Die Mehreinnahmen kommen den beteiligten Vereinen aus Wulften, sowie sozialen Initiativen, wie etwa dem Verein "Harzer Sonnenzwerge", zugute. Der Verein will Familien helfen, deren Kinder an DIPG, dem diffusen intrinsischen Ponsgliom, erkrankt sind. Dabei handelt es sich um einen seltenen unheilbaren Gehirntumor, der im Hirnstamm wächst.

An dem Erfolg des Nachmittags hatten die zahlreichen Helfer maßgeblichen Anteil. Die weihnachtlich geschmückten Stände samt ihrer Leckereien fanden bis in den späten Abend großen Zuspruch. Neben dem Grill-, Kuchen- und Getränkeangebot konnten die Besucher an den verschiedenen Ständen auch Dekoartikel, Süßes und vieles mehr entdecken.

Den Höhepunkt des Wulftener Weihnachtsmarktes für die Kinder bildete der Besuch des Weihnachtsmannes, der mit einer Pferdekutsche vorgefahren kam und die Kleinsten mit einem Päckchen überraschte.

Bürgermeisterin Elvira Schaper und Vereinssprecher Frank Berlinbedankten sich bei allen Helfern und Besuchern. "Es freut uns so sehr, dass so viele Menschen aus Nah und Fern dabei sein wollen. Das ist Bestätigung und Motivation für die Zukunft zugleich. Dieser Tag muss im nächsten Jahr an gleicher Stelle fortgesetzt werden", resümierten beide und ernteten großen Zuspruch.

Blick auf den Wulftener Weihnachtsmarkt

Der Weihnachtsmann kommt mit einer           Die Kinder bekommen ein

Kutsche vorgefahren                                                 Päckchen überreicht

Text und Fotos: Frank Berlin


Ratssitzung Wulften hatte viele Themen zu beschließen

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Die Mitglieder des Rates der Gemeinde Wulften beriefen den Kämme-rer der Samtgemeinde Hattorf, Arnd Barke, zum Gemeindedirektor der Gemein-de Wulften und Mathias Franziskowski, Fachbereichsleiter Daseinsvorsorge und Infrastruktur, zu dessen Stellvertreter. Dieser Beschluss gilt bis zum 19. März 2023, dann stehen in der Samtgemeinde Hattorf Neuwahlen für diese Ämter an. Außerdem sprach der Rat sich gegen den Abschluss einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit dem Landkreis Göttingen zum Thema „Kindergarten“ aus. Aber auch die Wichtigkeit wieder funktio-nierender Sirenen wurde diskutiert und interessiert der Baugeschichte des Schützenhauses gelauscht.

Als Arnd Barke auf besagte Vereinbarung mit dem Landkreis zu sprechen kam, erinnerte er daran, dass die Gemeinde Wulften aufgrund einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung mit dem Landkreis Göttingen seit dem 23. November 2017 die Aufgaben der öffentlichen Jugendhilfe nach dem SGB VIII ausführe. Die Aufgabenwahrnehmung sei allerdings für die Gemeinde beschränkt auf die Aufgaben der Kindertagesbetreuung, mit Ausnahme der Kindertagespflege.

Mittlerweile sei zwischen dem Landkreis Göttingen und den kreisangehörigen Gemeinden festgelegt worden, eine neue Vereinbarung ab 1. Januar 2023 zu erarbeiten. Wie Barke dazu erklärte, würden aus Sicht der Verwaltung mit dem neu abzuschließenden Vertrag viele rechtliche Verpflichtungen auf die einzelnen Gemeinden der Samtgemeinde zukommen. So müsse Wulften beispielweise Vorsorge treffen, um einen unvorher-gesehenen Bedarf an Kita-Plätzen befriedigen zu können. Das bedeute, dass die Gemeinde also einen Puffer vorzu-halten habe und nicht alle zur Verfügung stehenden Plätze vergeben dürfe. Oder aber es müsse baulich Vorsorge getroffen werden.

„Das Problem ist, dass den Gemeinden in der neuen Vereinbarung vieles auferlegt wird und sich der Landkreis finanziell nicht angemessen beteiligt“, so Barke. Im Bereich der Kindertagesstätten komme ohnehin ein erheblicher Zuschussbedarf auf die Gemeinden zu, die Energiekosten würden steigen und demnächst müsse auch eine dritte Kita-Kraft vorgehalten werden. Weiter gehe aus der neuen Vereinbarung hervor, dass die Finanzierung durch den Landkreis über fünf Jahre mit jährlich 8 Millionen Euro - verteilt auf alle Kommunen - ohne jährliche Anpassung beziehungsweise Dynamisierung.

In Anbetracht der Entwicklung des Fachkräftemangels werde es darüber hinaus extrem schwer, zukünftig überhaupt genügend Fachpersonal für den Kindergarten vorhalten zu können. „Unter diesen Bedingungen kann es dann dazu führen, dass der Rechtsanspruch nicht mehr erfüllt werden kann“. Wie die Räte aus Hörden und Elbingerode, lehnte auch Wulften diesen neuen Vertrag ab.

Nach diesem Beschluss meldete sich Bürgermeisterin Elvira Schaper in der Pizzeria Napoli zu Wort. Zuerst einmal dankte sie allen Vereinen und Verbänden sowie den beiden Trommlern des Spielmannszuges dafür, dass sie bei der Volkstrauertag-Gedenkfeier zugegen waren.

Dann kam sie auf die Sirenen zu sprechen, die auch in Wulften ein lautloses Dasein fristen. „Wir möchten sie gerne wieder in Betrieb nehmen“. Dass sich dieser Wunsch nicht leicht verwirklichen lasse, wisse sie. Denn es reiche nicht aus, die alten wieder anzuschließen, weil sie letztendlich „nur“ die eine Funktion des Feueralarms hätten. Katastrophenalarm werde von ihnen nicht gegeben.

Arnd Barke betonte, dass das Sirenenthema in der Samtgemeinde Hattorf ausgiebig mit unterschiedlichen Meinungen zwischen den Gemeinden und dem zuständigen Landkreis diskutiert werde. „Das Thema ist nicht ganz einfach, aber wir versuchen den Knoten zu lösen“.  

Matthias Franziskowski legte offen, dass die alte Sirenen-Variante wieder in Gang zu setzten zwischen 1.500 und 2.000 Euro kosten dürfte. Sie sei aber nicht zukunftsfähig, weil der Katastrophenalarm dabei zu kurz komme. Für die Umrüstung auf eine gute Variante müssten schon rund 25.000 Euro auf den Tisch pro Sirene gelegt werden. Das Schwierigste an dem ganzen Unterfangen sei allerdings das Erhalten von Förderungen. Der Landkreis habe zwar schon mal einen Korb erhalten, aber es dürfte noch andere Programme anrollen.

 

Arnd Barke ließ letztendlich aber auch den baulichen Werdegang des Schützenhauses nicht unerwähnt. Er gab zu bedenken, dass im Rahmen der Bauentwicklung leider einige Sachen anliegen, die vorher nicht bekannt gewesen seien. Damit sei mit einer Erhöhung der Baukostenrechnung fast 300.000 Euro zu rechnen. Das sei zwar ein „großer Schluck aus der Pulle“, aber aufgrund der zur Verfügung stehenden Mittel, einschließlich Nachtrag und Verfügungsermächtigung, seien noch genügend Mittel vorhanden, dieses Loch nicht nur abzudecken, sondern auch zu stopfen.  

Problematisch sei dahingegen, dass die Bauzeiten nicht realisierbar sein dürften. Man werde versuchen das Problem zu lösen und einen entsprechenden Verlängerungsantrag beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) zu stellen. Er habe übrigens auch das zuständige Niedersächsische Ministerium informiert.  pb

Matthias Franziskowski, Elvira Schper und Arndt Barke vor der Ratssitzung in Wulften. Foto: Petra Bordfeld
Matthias Franziskowski, Elvira Schper und Arndt Barke vor der Ratssitzung in Wulften. Foto: Petra Bordfeld

LandFrauen und zwei Herren schauten sich um        (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften.. Der LandFrauenverein Wulften hat seine Tätigkeit nach der Sommer-pause wieder aufgenommen. So haben sich 27 Frauen und zwei Herren zu einem Dorfrundgang getroffen, der von Dieter Greunig, vom Heimat- und Geschichtsverein Wulften, begleitet wurde.

Greunig informierte über alte Straßennahmen, wie etwa den „Speckenweg", alte Gebäude und Bräuche. Anschließend wurde in "Hermanns Scheune", dem Gebäude des Heimat- und Geschichtsvereins, eingekehrt. In den warmen, gemütlichen Stuben gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, welche von den Frauen des HGV gebacken wurden. Die LandFrauen Dankten für die nette Bewirtung.   pb

Die LandFrauen lassen es sich schmecken.  Foto: Martina Gropengießer
Die LandFrauen lassen es sich schmecken. Foto: Martina Gropengießer

KK Wulften stellt Kreismeister und -könige                             (eigener Bericht)

Pöhlde/Wulften. Am 23.10.2022 fand im Schützenhaus in Pöhlde die Kreis-verbandstagung statt, der Kreisvorsitzende Michael Köhler begrüßte die  Abordnungen der Kameradschaften aus Dorste, Düderode-Oldenrode, Pöhlde und Wulften. Diese berichteten über ihre Veranstaltungen und die allgemein schleppende Resonanz nach der Pandemie. Man hofft auf ein besseres Jahr 2023 mit neuen Aktivitäten. Der Kreisverband richtete die Kreismeisterschaften im Bogenschießen aus. Als Kreismeister können wir Nico Klingemann und als Kreismeisterin Melanie Behre beglückwünschen, die auch gleichzeitig Kreiskönigen ist der dazugehörige König ist Jörg Armbrecht, alle aus der Kyffhäuserkameradschaft Wulften.

Bei den Kreismeisterschaften im Luftgewehr-, Luftpistole- und Armbrust-schießen verteilte sich das Feld. Es sei die Jugendmannschaft aus Dorste im Armbrustschießen als Sieger genannt. Beim Luftgewehrschießen war die Mannschaft aus Düderode-Oldenrode die Erfolgreichste. Bei den anschlies-senden Wahlen waren turnusgemäß die Stellvertreter zu wählen. Diese wurden alle durch Wiederwahl in ihrem Amt bestätigt. Der Kreisvorsitzende bedankte sich bei seinem Vorstand und hofft, im nächsten Jahr alle Kameradschaften wieder begrüßen zu können.            (G. Preuß, Pressewart)

Bei der Kreisverbandstagung in Pöhlde (Foto: Gaby Preuß)
Bei der Kreisverbandstagung in Pöhlde (Foto: Gaby Preuß)

Feststellung: Dr. Mehde bleibt als Hausarzt in Wulften 

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Auch wenn sich Wulftens Bürgermeisterin Elvi Schaper mit der Neuigkeit erst ziemlich am Ende der Ratssitzung Wulften „rausrückte“, sollte die sich als absolutes High-light entpuppen. Denn die größte Sorge, welche vielen in der Gemeinde auf der Seele brannte, darf jetzt wieder weggepackt werden. Dr. Mende, Eigentümer des "Alten Rathau-ses", wird nicht fortgehen.

Um etwaige Missverständnisse von Anfang an aus dem Gedankenweg zu räumen, stellte sie vier sehr wichtige Punkte vor:

  • Der Verkauf des Alten Rathauses wurde mit der Mehrheit des Gemeinderates beschlossen. „Dieser demokratischen Entscheidung hat sich jeder zu beugen, auch wenn er persönlich anderer Meinung ist“.
  • Das Gebäude sei ausschließlich mi dem Ziel verkauft, die hausärztliche Versorgung in Wulften auch in der Zukunft sicherzustellen.
  • Der Verkaufspreis habe auch keine der Vertragsparteien bevor- oder benachteiligt worden.
  • Die kommunalen Aufsichtsbehörden hätten eben diesen Vertrag mitsamt dem Verkaufspreis anhand der geltenden rechtlichen Reglungen geprüft und keinerlei Beanstandungen festgestellt.

„Im Namen des Rates unserer Gemeinde entschuldige ich mich bei Dr. Mehde mitsamt seiner Familie für die unangenehmen Situationen, die sich aus dieser gesamten Sache ergeben haben“.

Elvi Schaper ging aber auch auf die Rolle des Mandatsträgers und der Mandatsträgerin ein. Als Geschäftsführer der Gemeinde agiere schließlich Gemeindedirektor Henning Kunstin. Das bedeute, dass in allen geschäftlichen Angelegenheiten ausschließlich der Gemeinde-direktor berechtigt ist, tätig zu werden. „Darin wird der durch unsere Verwaltung unterstützt, die in seinem Auftrag handelt“.

Niemand dürfe vergessen, dass Ratsmitglieder kein verlängerter Arm des Gemeindedirektor oder der Verwaltung ist. Genau aus dem Grund steht es keinem Ratsmitglied zu, als geschäftlicher Vertreter der Gemeinde aufzutreten. „Ich bitte alle Ratsmitglieder – ich eingeschlossen – von derartigen Tätigkeiten zukünftig Abstand zu nehmen. Hier nerven wir nur und erreichen nichts“. pb


Beim Rat Wulften herrschte Einstimmigkeit vor         (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Gleich welcher Tagesordnungspunkt zur Sprache gekommen war, die erfreulich große Zahl an Zuhörern erlebte am Ende stets Einstimmigkeit bei den Mitgliedern des Wulf-tener Rates.

Das galt auch für den Punkt, der sich um den Energieeinsparungsplan der Gemeinde drehte. Akzeptiert wurde, dass in angemessener Zeit alle Durchlauferhitzer und Einzelboiler an Handwaschtischen dauerhaft abgeschaltet werden. Dieser Entschluss gilt auch während der Ferienzeiten fürs Abschalten der zentralen Warmwasserbereitung in Sporthallen und -stätten. Weiterhin soll die Schaltzeit der Straßenbeleuchtung reduziert werden, die Beleuchtung wird ausgeschaltet in der Zeit von 23 bis 5 Uhr von Montag bis Sonntag.

Gemeindedirektor Henning Kunstin mahnte an, dass ein Gespräch mit der Harz Energie deutlich gemacht hätte, dass die aktuellen Energieaufwendungen sich sehr deutlich bei der Haushaltsplanung 2023 bemerkbar machen werden. Denn die Preise für Strom und Gas sind stark gestiegen und eben diese Mehrkosten, die dadurch entstehen könnten, dürften sich für Wulften auf fast 92.000 € belaufen.

Als es um die erste Nachtragshaushaltssatzung ging, welche bereits vom Ausschuss für Entwicklung, Bauen und Finanzen am Vortrag beraten und empfohlen wurde, legte Henning Kunstin noch ergänzende Erläuterungen vor. Er erklärte, dass die Nachtragshaus-haltssatzung notwendig geworden sei, weil die Einnahmen und Ausgaben von der ur-sprünglichen Planung abweichen. Bei den Einnahmen sind erfreulicherweise die Ist-Werte für Steuereinnahmen über den Planungssätzen und bei den Ausgaben für diverse Projekte werden noch zusätzliche finanzielle Mittel zur Umsetzung benötigt.

So müssten für die Sanierung des Schützenhauses bei den Investitionen 500.000 € mehr eingestellt werden, weil die Kosten der einzelnen Gewerke enorm gestiegen sind.

Weiter müssten 250.000 € in die Breite Straße einfließen, Grund dafür sei die unumgäng-liche Erneuerung der Brücke. Auch spielen die Kostensteigerungen eine erhebliche Rolle.

Beide Maßnahmen werden anteilig durch Fördermittel finanziert und die Umsetzung der Maßnahmen soll nicht gefährdet werden.

Die Nachfrage nach Zuschüssen bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Privat-häuser ist sehr groß, so dass für diese Maßnahmen weitere 10.000 € bereitgestellt werden, die den Privatinvestoren zur Unterstützung zur Verfügung gestellt werden.

Die größte Maßnahme sei allerdings die mögliche Erweiterung der Kindertagesstätte, die zu klein geworden ist und den Bedarf aktuell nicht decken kann. Für die Umsetzung von bau-lichen Maßnahmen werden anhand verschiedener Szenarien und Kostenschätzungen durch ein Planungsbüro ca. 1 Million € benötigt und im Nachtragshaushalt veranschlagt. Zu diesem Thema gebe es noch viel Beratungs- und Diskussionsbedarf. Der Nachtrag müsse aber schon jetzt auf den Weg gebracht werden, damit zumindest die benötigten Mittel durch die Aufsichtsbehörde freigegeben werden und die Gemeinde damit handlungsfähig bleibt.

 

Weiter wurde beschlossen, dass ab dem Haushaltsjahr 2023 keine Kostenerstattungen für Bauhofleistungen zwischen der Samtgemeinde und den Mitgliedsgemeinden – so auch Wulften – erhoben werden soll. Anstelle einer Verrechnung von einzeln angefallenen Stun-densätzen, werden die Bauhofleistungen zukünftig im Umlageverfahren finanziert. Die Samtgemeindeumlage für die Gemeinde Wulften, aber auch für alle anderen Mitgliedsge-meinden, wird entsprechend angepasst.

Bürgermeisterin Elvi Schaper ließ dann alle noch wissen, dass es am 1. Advent in Zusam-menarbeit mit den Vereinen und Verbänden wieder einen Weihnachtsmarkt geben wird. Erstmals wird er um den Anger herum ausgerichtet werden.

Die Fertigstellung des Bolzplatzes wiederum sei von den Vereinen und Verbänden unter der Federführung von Frank Berlin und den Ratsmitgliedern in Angriff genommen worden. Da sich dieser Platz in einem desolaten Zustand befunden habe, dürfte es aber noch einige Arbeiten erfordern, bevor er bespielbar ist. pb


Beendigung der Freiluftsaison und Grillnachmittag              (Bericht: Verein)

 

Die Kyffhäuser Kameradschaft Wulften veranstaltete am Sonntag den 25.09.2022 einen Grillnachmittag auf dem Bogenplatz für alle Mitglieder. Vorweg waren aber nochmals die Bogenschützen am Start und beendeten mit einem Turnier die Freiluftsaison. Bei den teilnehmenden Schützen und Schützinnen waren die Damen wieder ganz weit vorne, Uta Armbrecht gelang der beste Schuss auf die Glücksscheibe und in der Juniorinnenklasse war sie auch die beste Schützin mit 540 Ringen. Bei den Damen traf Melanie wieder mal ins Schwarze und errang den 1. Platz mit 634 Ringen. Das Teilnehmerfeld der Herren war dicht beisammen, den 1. Platz mit 671 Ringen errang Jörg Armbrecht, den 2. Platz Uwe Klingemann mit 665 Ringen und den 3. Nico Klingemann mit 658 Ringen. Die Jagdscheibe ging an Marcel Klingemann. Wir mussten wieder einmal feststellen, dass die Jugend aufrückt, so muss es sein. Im Anschluss waren dann noch ein paar Gewehrschützen dazu gekommen und es war ein bunter Nachmittag mit Kaffee und gespendetem Kuchen, der wie immer reißenden Absatz fand. Als der Grill und die Salate soweit waren, war der Hunger auf was Herzhaftes auch geweckt. Der Vorstand freute sich über die rege Teilnahme und bedankt sich bei allen Helfern.                                                                                 Text und Fotos: Gabi Preuß

Die Platzierten Schützen und Schützinnen                        Die "Klingemänner"


Zuschuss aus dem Ehrenamtsfonds für den HGV Wulften

 (Bericht: Verein)

Auf Vorschlag des Gemeinderates der Gemeinde Wulften konnte der Heimat- und Geschichtsverein Wulften die Summe von € 570 aus dem Ehrenamtsfond der Harz Energie in Empfang nehmen.

Frank Uhlenhaut (rechts) überbrachte den Bescheid für die Renovierung der Grenz-mauer zu unseren Nachbargrundstücken im Beisein der Bürgermeisterin Elvira Scha-per (Mitte), dem Vorsitzenden Willi Waßmann (3. v. rechts), Schriftführerin Edit Könne-ker (2. v. links) sowie Rechnungsführer Gerhard Lüer (3. v. links).

 

Die Mauer begrenzte in früheren Jahren die Stallungen des damaligen Besitzers und war in keinem guten Zustand. Die beiden Mitglieder der Arbeitsgruppe des HGV, Hermann Bode (2. v. rechts) und Kurt Jork (links), nahmen sich der Arbeit an. Bisher konnte die Ausbesserung des Mauerputzes fertig gestellt werden. Mit einem ortsansässigen Malermeister wurde über die Farbgebung beraten und die ausgesuchte Ware erworben. Nach Besserung des Wetters wird die gelieferte Farbe aufgetragen, welche die Mauer wieder in einen besseren Zustand versetzt.

Text: Gerhard Lüer   -   Foto: Elfriede Jork

Im Hintergrund die renovierungsbedürftige Mauer
Im Hintergrund die renovierungsbedürftige Mauer

Plattdütscher Gottesdienst sorgte für gut gefüllte Scheune

 (Bericht: Petra Bordfeld)

Wulften. Nach zweijähriger Corona - Pause konnte die Kirchengemeinde Wulften wieder einen plattdeutschen Gottesdienst in "Herrmanns Scheune“ feiern. Und dieses historische, einfühlsam geschmückte Gebäude des Heimat- und Geschichtsvereins Wulften sollte sich schon lange vor Beginn der liturgischen Feier sehr gut füllen

 

Eingangs ließ es sich der erste Vorsitzende des HGV, Willi Wassmann, nicht nehmen, seine Freude darüber zum Ausdruck zu bringen, dass dieser plattdütsche Gottesdienst auch nach langer Zwangspause wieder auf großes Interesse gestoßen war.

Lektorin Doris Ebeling und ihr Plattdeutsches Team, bestehend aus Rosi Mutio und Elvira Schaper, hatten die hochdeutschen zu Gehör gebrachten Texte wieder ins Wulftener Plattdeutsch übersetzt, in denen es nicht nur ums "Danken“ ging, sondern auch um die Klimakrise, den Krieg in der Ukraine, Corona, sowie steigende Energiekosten und Lebens-mittelpreise.

Lektorin Ebeling merkte an, dass das Erntedankfest nicht vergessen lassen sollte, dass man in den harten Jahren von Corona und der vielen Krisen in der Welt auch für das Leben an sich dankbar sein sollte. Sich durch Bitterkeit oder Harder die schönen Seiten des Lebens kaputt zu machen, sei der falsche Weg. Sie stellte die Frage, ob man sich während der vielen friedvollen Jahrzehnten in Europa dafür bedankt habe, dass man in Sicherheit und Frieden lebt.

"Alles, was wir haben, kann auch wieder verloren gehen, weil wir keinen Anspruch darauf haben. Wenn wir etwas besitzen, sollten wir es mit anderen teilen, denn das Leben können wir verlieren, es ist nur eine Leihgabe, nur ein Geschenk Gottes. Gott verheißt am Erntedank eine Zukunft, er verspricht zwar keinen Wohlstand, dafür aber seinen Beistand, der auch immer kommt, sogar in den Wüstenzeiten des Lebens,“ so Doris Ebeling.

Unter der musikalischen Gitarren - Begleitung durch Jürgen Hermann sang die Gemeinde kräftig die plattdeutschen Liedertexte mit.

Nachdem auch das letzte Lied; "Bunt sind schon die Wälder", welches Jürgen Hermann ganz spontan auf der Gitarre anklingen ließ, auf Plattdeutsch gesungen worden war, überreichte Lektorin Doris Ebeling Rosi Mutio und Elvira Schaper jeweils ein kleines Danke-schön Präsent. Ein großes Dankeschön übermittelte sie dem Gitarristen, der spontan eingesprungen war und stets den richtigen Ton getroffen hatte. Der Beifall der Gottesdienst-besucher/innen sorgte für ein sehr schönes Ende der liturgischen Feier.

 

Danach dachte aber niemand daran, den Heimweg anzutreten, denn der Heimat- und Geschichtsverein hatte nach dem Gottesdienst zu Kaffee und Kuchen geladen. pb

Lektorin Doris Ebeling überreichte Rosi Mutio und Elvira            Jürgen Hermann verstand 

Schaper kleine Dankeschön Präsente                                         es sehr gut, die Lieder mit                                                                                                          der Gitarre zu begleiten

Die Scheune des HGV Wulften war sehr gut besetzt                           (Fotos: Petra Bordfeld)


Nicht nur Wulftener feierten mit dem TSV "Eintracht" Wulften

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Die Fußballsparte des Turn- und Sportvereins "Eintracht“ Wulften konnte 2019 auf ein 100-jähriges Bestehen zurückblicken. Leider klappte es nicht, in dem Jahr eine größere und dem Anlass angemessene Feier stattfinden zu lassen. Nach dem Motto „Auf-geschoben ist nicht aufgehoben“ wollte der Verein es in diesem Jahr nachholen. Der Vor-stand und die Vereinsmitglieder warteten auf die Woche, wo gebührend nachgefeiert werden durfte.

Als eben dieser Wunsch erfüllt wurde, „läutete“ Gerhard Lüer die Woche mit dem Vorstellen einer Chronik ein, die er mit Hilfe einiger Vorstandsmitglieder in Wort und Bild gefasst hatte. Darin ist zu lesen, dass der Verein von neun jungen Männern namens Heinrich Armbrecht, Gustav Brun, Heinrich Ehrhardt, Wilhelm Geile, Konrad Greunig, Hermann Heise, Wilhelm Mathies, Ernst Mönnich und Hermann Müller aus der Taufe gehoben wurde. Müller stand auch alles Erstes an der Vorstandsspitze.

Auf 80 Seiten erzählten antike Fotos und Informationen die abwechslungsreiche Geschichte des Vereins. Und genau dieses Heft stellte Lüer in einem voll besetzten Zelt vor.

 

Aber auch die Aktionen an den anderen sechs Festtagen stießen auf große Aufmerk-samkeit, das galt für die Spiele um Tore ebenso, wie Silberseeläufe für Jung und Älter oder die Radtour für Kinder.

Im zeitmäßigen Mittelpunkt stand der Gottesdienst unter freiem Himmel und der musikalische Frühschoppen.

Einen Tag zuvor durften sich alle im Wulftener „Spiel ohne Grenzen“ versuchen. Die ein-zelnen Wettkampfgruppen gaben sich nicht bloß ungewöhnliche Namen. Die Aufgaben, die es zu lösen galt, hatten es auch in sich. Nicht selten wurde dabei festgestellt, dass es doch einen großen Unterschied zwischen Zielen und Treffen gibt.

 

In jedem Fall machte es allen riesigen Spaß und geringere Punktzahlhöhen vermochten diesen nicht zu dämmen. Mit dem Walking am letzten Tag waren schon gute Erinnerungen an die zurückliegende Aktion in den Köpfen aller. Sie waren sich einig, dass da was Gutes auf die Beine gestellt und durchgezogen wurde. pb

Impressionen einiger Spiele beim "Spiel ohne Grenzen"                  Fotos: Petra Bordfeld


Fackelschiessen per Bogen der KK Wulften                            (eigener Bericht)

Wulften. Am Freitag, dem 16.9.2022, bei Anbruch er Dämmerung war es wieder ein-mal soweit. Die Bogenschützen der Kyffhäuser Kameradschaft machten sich für einen der Höhepunkte des Bogenschießens bereit. Die Fackeln waren gestellt, die Scheiben präpariert und das Wetter windstill. Alles wie gewünscht. An den Start gingen auch unsere zwei jüngsten Bogenschützen mit vollem Eifer, wenn auch das Ergebnis noch ausbaufähig ist. Den besten Durchblick in der Dunkelheit hatte Jörg Albrecht mit 319 Ringen, gefolgt von Uwe Klingemann mit 312 Ringen und der besten Dame im Feld, Melanie Behre mit 304 Ringen. Alle anderen 16 Teilnehmer waren mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden, es ist doch ein erheblicher Unterschied bei Tageslicht oder nur beim Schein der Fackeln zu schießen. Da die Temperatur bei Einbruch der Dunkelheit merklich nachgelassen hatte, waren alle über Glühwein und Bratwurstcurrysuppe mit selbstgebackenem Brot von Melanie froh und ließen es sich gut schmecken. Vielen Dank an die Spenderin.    G. Preuß, Pressewartin

Die Scheiben stehen bereit (Foto: Verein)
Die Scheiben stehen bereit (Foto: Verein)

30 Spender folgen dem Aufruf des DRK Wulften       (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Der DRK-Ortsverein Wulften hatte zum Blutspenden in die Turnhalle der Grund-schule aufgerufen und 30 Spender/innen waren gekommen. Zu ihnen gehörten auch Car-sten Kamrad (Foto), der sich zum 50sten Mal „anzapfen“ ließ, und Reinhard Wemheuer, der dies zum 25ten Mal zugelassen hat.

Übrigens wird noch einmal am 28. Dezember zum Blutspenden gebeten. pb

DRK-Vorsitzende Hetty Moes mit dem Spender Carsten Kamrad (Foto: Gabriele Preuß)
DRK-Vorsitzende Hetty Moes mit dem Spender Carsten Kamrad (Foto: Gabriele Preuß)

KK-Abschießen der KK Wulften                                                        (eigener Bericht) 

 

Am Sonntag dem 4.9.2022 hat die Kyffhäuser Kleinkalieberabteilung die Saison mit einem Abschießen, auf dem Schießstand am Sportplatz in Wulften, beendet. Die Beteiligung war, wie das gesamte Jahr, mit 11 aktiven Schützen durchschnittlich gut. Geschossen wurde auf drei Scheiben mit je 5 Schuss und somit einer maximal zu erreichenden Ring Zahl von 150. Da unsere Jugend aktuell nur unter bei sein eines Elternteils schießen darf, war diese nur durch Lena Peinemann vertreten, die mit 117 Ringen ein beachtliches Ergebnis erzielte. Bei den Damen waren die Ergebnisse nicht so berauschend, auf dem 3. Platz Hetty Moes mit 101 Ring, auf dem 2. Platz Gabi Preuß mit 106 Ring und den 1. Platz konnte sich Carola Hunger mit 110 Ringen sichern. Bei den Herren war das schon ein wenig spannender, da sich auf den Plätzen 2 und 3 gleich zwei ein heißes Rennen lieferten. Auf dem 3. Platz war denn Niklas Hunger, der leider weniger oft ins Schwarze getroffen hatte und somit den 2. Platz an Dirk Peinemann abgeben musste. Den 1. Platz belegte Detlef Mönnich mit 128 Ringen, verdienter weise, er war an allen Schießabenden anwesend. Der Glückspilz des KK-Schießens aber war Patrick Preuß, der sowohl beim An- als auch beim Abschießen die Schnapszahl 111 errang, Prost. Der Grill wurde im Anschluss gut eingeheizt und man genoss Würstchen, Steak und Salat.                                               G. Preuß, Pressewartin

Die Ausgezeichnete Schützinnen und Schützen der KKW (Foto: Verein)
Die Ausgezeichnete Schützinnen und Schützen der KKW (Foto: Verein)

Besuch der Partnergemeinde in Neung sur Beuvron (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Der neu gewählte Beirat, welcher die Partnerschaft zu Neung-sur-Beuvron pflegt, hatte Mitglieder und Freunde der zu einem "französischen" Picknick an den „Silbersee“ eingeladen.

Bei idealem Wetter und einem gemeinsam vorbereiteten Buffet wurden Erinnerungen an die mehr als 30jährige Freundschaft mit der französischen Partnergemeinde ausgetauscht.

Gleichzeitig informierte die Vorsitzende Hetty Moes über die Fahrt, die vom 4. bis 9. Oktober nach Neung sur Beuvron, der Gemeinde nahe Orléans gelegen, führen wird. Diese Region ist übrigens bekannt durch berühmte Schlösser wie Chambord oder Cheverny und das bekannte Weinanbaugebiet an der Loire.

Wegen der immer noch unsicheren Coronasituation wird der Besuch durch eine kleinere Delegation stattfinden. Zum großen Bedauern musste aus diesem Grund auch auf eine Teilnahme von Schülerinnen und Schülern der OBS Hattorf verzichtet werden.

Der Partnerschaftsbeirat hält aber an dem Plan fest, zukünftig eine Partnerschaft zwischen dem Collège Louis Pergaud und der OBS Hattorf zu etablieren.

 

Jetzt schauen die Teilnehmer erwartungsfroh auf ein Wiedersehen bei den französischen Freunden und Freundinnen Neung sur Beuvron. pb

Der Einladung des Partnerschaftsbeirates waren viele Mitglieder und Freunde gefolgt.

Fotos: Waßmann


Positive Änderung der Wohnungsbauförderung in Wulften beschlossen

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Um die Sicherung des derzeitigen Einwohnerbestandes sowie eine Attraktivitäts-steigerung des Wohnortes Wulften durch die vorrangige Bebauung der ausgewiesenen Baugebiete innerhalb der Gemeindegrenzen zu sichern, fasste der Rat dieser Gemeinde den einstimmigen Beschluss, die Richtlinie der Wohnbauförderung zu ändern. Und genau die ist am 1. August in Kraft getreten.

Förderfähig sind allerdings „nur“ private Bauvorhaben, auf derzeit unbebauten Grund-stücken beziehungsweise Bestandsimmobilien zur Eigennutzung in der Gemarkung Wulf-ten.

Die Bauvorhaben junger Familien sollen übrigens besonders gefördert werden. Dabei wird die Zuwendung je Kind im Regelfall 1.500 € betragen.

Wärmepumpen, solarthermische und geothermische Anlagen wiederum werden nur in Ver-bindung mit Photovoltaik bis zu einer Höhe von 2.500 € je Baugrundstück gefördert. Letztendlich dürften nur Häuser gefördert werden, auf deren Dächern eine derartige Anlage gelegt werde. Denn der Strom wird immer knapper und somit immer teurer. Aber auch die Möglichkeit so CO² einzusparen, sei ein wichtiger Faktor, das Erstellen von  Fotovoltaike-anlage zu fördern.

Ebenfalls gefördert werden auch Investitionen in erneuerbare Energiekonzepte für eigen-nützige Immobilien, die vor dem 1. Juni 2007 fertiggestellt wurden.

Es tauchte aber auch die Frage auf, was geschehe, wenn die 10.000 Euro schnell vergeben seien. Henning Kunstin mahnte an, dass es an der Politik läge, zu schauen, ob im Haushalt noch hier und da Gelder „zusammen gekratzt“ werden könnten.

Aber auch die Berichte der Bürgermeisterin Elvira Schaper und des Gemeindedirektors Henning Kunstin gehörte das Interesse.

Die Bürgermeisterin sprach der Realgemeinde ein großes Dankeschön dafür aus, dass sie endlich den Weg in Richtung Bolzplatz freigeschnitten hat, und der wieder nutzbar ist. „Danke, dass sie meiner Bitte nachgekommen sind“.

Henning Kunstin ließ die Ratsmitglieder wissen, dass der neu gewählte Patenschaftsbeirat „Neung sur Beuvron“ plant, anlässlich des 30jährigen Bestehen dieser Partnerschaft vom  4. bis 9. Oktober eine Fahrt nach Frankreich zu starten. Der Verwaltungsausschuss und der Rat der Samtgemeinde Hattorf hätten sich dafür ausgesprochen, dass man sich an den Buskosten beteiligt werde Letztendlich freue man sich, dass die Patenschaft weiter gepflegt wird und das müsse entsprechend honoriert werden

In der Bürgerfragestunde kam das Gespräch auch auf das leeerstehende Gebäude der einstigen OBS. Und Samtgemeindedirektor Kunstin ließ durchblicken, dass tatsächlich die Frage in der Diskussion sei, inwieweit es von Wulften für Kinderbetreuung der Kindertagesstätte genutzt werden könne. Es gebe bereits Gespräche darüber, und schon einige Schritte in diese Richtung, wie etwa das Einholen der  Baugenehmigung und Ge-spräche mit dem Kreis Göttingen, ob das notwendige Vorhaben auch machbar ist. pb

Die einstige OBS Wulften überzeugt durch ihre Größe. Foto: Petra Bordfeld)
Die einstige OBS Wulften überzeugt durch ihre Größe. Foto: Petra Bordfeld)

Mitglieder und Freunde des SoVD Wulften feierten ein Jubiläum

                                                                                          (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Der Vorstand des SoVD Ortsverbandes Wulften hatte zu einem ganz beson-

deren Sommerfest am Clubhaus des TSV Wulften geladen und durfte sich über einen

großen Zuspruch freuen. Denn nicht „nur“ Mitglieder, von denen übrigens 22 für deren

Treue geehrt wurden, sondern auch Freunde waren gekommen. Sie alle wollten sich die

Feier, die anlässlich des 75jährigen Bestehens des SoVD Wulften bei schönstem Wet-

ter stattfand, nicht entgehen lassen.

Die erste Vorsitzende, Ruth-Ellen Wendler, hielt bei der Begrüßung nicht mit der Freu-

de hinterm Berg, so viele Gäste begrüßen zu können. Zu denen zählte Bürgermeisterin

Elvi Schaper, die aber auch als Mitglied gekommen war. Frank Uhlenhaut war als Vorsitzen-

der des SoVD- Kreisverbandes Osterode zugegen und hatte versprochen, die Ehrun-

gen durchzuführen.

Ines Goesmann, Vertreterin des Kirchenvorstandes Wulften, übermittelte der Vorsitzende

ein großes Dankeschön. Denn der Jubilar darf schließlich die Räume der Alten Schule je-

den Mittwoch für die Ausgabe der Tafel nutzen. Außerdem treffen sich dort jeden drit-

ten Mittwoch im Monat die Frauen des SoVD und seit einigen Monaten auch die Männer,

zu einem gemütlichen Beisammensein.

 

Frank Berlin ließen es sich nicht nehmen die besten Grüße der Vereine und Verbände dieser Gemeinde zu übermitteln.

Der staatlich geprüfte Musiklehrer Wolfgang Kahl wiederum war gekommen, um zusam-

men mit Willi Ehrhardt Akkordeon zu spielen und dazu die Texte zahlreicher Volkslie-

der anzustimmen. Er hatte auch nichts dagegen, wenn sich die Festgäste hier und da

zu einem gar nicht schlecht klingenden Chor mauserten.

Abschließend dankte die Sprecherin dem Vorstand und allen Helfern/innen sowie al-

len Spendern/innen von Kuchen und Salaten für deren tatkräftige Unterstützung.

Dann gehörte die ganze Aufmerksamkeit der zweiten Vorsitzenden, Margrit Ehrhardt,

die Einblicke in die Geschichte des SoVD-Ortserbandes gewährte, der bei der Gründung

im Jahr 1917 noch „Reichsbund“ hieß, und für die Versorgungsansprüche der Kriegsopfer

des ersten Weltkrieges sowie deren Angehörige zuständig war.

Unter dem nationalsozialistischen Regime musste er sich auflösen, war aber bereits

1947 wieder aktiv – auch in Wulften. Damals übernahm den ersten Vorsitz nach Kriegsen-

de Barbara Delor, die 1951 dieses Amt in die Hände von Oswald Blaubitz legte.  Bevor

Ruth-Ellen Wendler den Vorsitz in diesem Jahr übernahm, waren dort Norbert Kipka,

Willi Ehrhardt, Erna Ehrhardt, Adolf Hering, Dieter Scholz und Sabine Wolff darin tä-

tig gewesen.

Weiter betonte die Sprecherin, dass der Reichsbund zwar 2002 zum Sozialver-

band Deutschland (SoVD) wurde, doch die Namensänderung hätte nicht dazu geführt,

dass die Aufgaben sich auch geändert hätten. Im Gegenteil, sie seien im Wesentli-

chen gleichgeblieben. Jetzt stünden soziale Minderheiten und soziale Gerechtigkeit

im Mittelpunkt. „Wir beteiligen uns daran, indem wir vor fast einem Jahr eine Tafelaus-

gabe eröffnet haben. Diese wird sehr gut angenommen, auch von ukrainischen Flüchtlingen“.

Man wolle aber auch die Mitglieder mit einigen Geselligkeiten bei Laune halten. Während

die Frauen bei ihren Treffen Rommee, Rummy Cup oder „Mensch ärgere dich nicht“ und Bin-

go spielen, habe sich Männerrunde auf Doppelkopf spezialisiert. Hinzu kämen allerdings

auch Ein- und mehr Tagesreisen.

Bürgermeisterin Elvi Schaper überbrachte dem SoVD Wulften die herzlichsten Glückwün-

sche des Rates und der Verwaltung der Gemeinde.

Der Sozialverband sei, wie der Name es schon aussage, sozial ausgerichtet. „Er ist sozusa-

gen ein Kümmerer im gesamten sozialen Bereich, und genau das gilt auch für den  Orts-

verband Wulften“. Als überaus gutes Beispiel nannte sie die Tafel, die jeden Mittwoch öff-

net, und für die sich ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stellten, um Menschen

mit Verpflegung zu versorgen. „Hier möchte ich einmal den Frauen und Männern danken,

die sich für diese Aktivitäten ehrenamtlich zur Verfügung stellen und ihre Freizeit dafür op-

fern, um sich sozial zu engagieren. Bitte machen sie weiter so für die Bürgerinnen und Bür-

ger unseres Heimatortes“.

Frank Uhlenhaut gratulierte zum Jubiläum und danke dem Vorstand sowie den Vorgän-

gern/innen für die engagierte Arbeit seit Gründung des Ortsverbandes. Er hob aber auch

die Bedeutung der Vorstandsmitglieder hervor, welche mit viel Herzblut die SoVD-Gemein-

schaft in Wulften aufrechterhalten hätten. Dass das keine Selbstverständlichkeit sei, zeig-

ten die drei kürzlich vollzogenen Ortsverbandsfusionen im Altkreis Osterode. Beson-

ders bemerkenswert sei das Engagement für die Ausgabestelle der Tafel in Wulften.

Die zunehmende Anzahl von Menschen, die diese Einrichtung aufsuchen müssten und

die drastischen Energiepreiserhöhungen bereiteten dem SoVD große Sorgen.

Zwischen den leckeren Grillspezialitäten sowie dem nicht minder schmackhaften Salat und

vor dem Genießen der Kuchen sowie des Kaffees standen die Ehrungen von 22 Mitglie-

dern an. pb

 

EHRUNGEN

25 Jahre Mitgliedschaft: Ingrid und Jürgen Seeger, Erich Tront und Hans-Otto Rümke

 

10 Jahre Mitgliedschaft: Horst-Dieter Häusler, Doris Schröter, Gerald Schröter, Klaus Wittke,

Thorsten Ehrhardt, Hermann Hesse, Petra Mißling, Christa Trautmann, Mike Heise, Elfriede

Kersten, Hannelore Köhler, Michael Köhler, Waltraut Leder, Ursel Steinmann, Marianne

Mißling, Sabine Rakebrandt, Erdmute Wemheuer und Klaus Wemheuer

                                                                                                             (Fotos: Petra Bordfeld)


Beim LandFrauenverein Wulften stand nicht alles still

(Bericht: Petra Bordfeld)

Wulften. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des LandFrauenvereins Wulften stand neben Wahlen und Ehrungen auch die Berichte der ersten Vorsitzenden, Elisabeth Mißling. Denn in denen machte sie deutlich, dass sich in den beiden Corona-Jahren doch einiges ereignet hat.

Sie erinnerte daran, dass im Februar 2020 die Welt noch in Ordnung gewesen sei. So hätte frau sich zum Frauenfrühstück getroffen. Aufgrund der großen Nachfrage sei diese traditionelle Aktion an zwei Samstagen durchgeführt worden. Die Delegiertentagung habe ebenso noch stattfinden können, wie der Kinobesuch in Duderstadt am Weltfrauentag im März.

Weil Covid 19 auch nicht an Wulften vorbeigegangen ist, hätten einige Frauen dem Aufruf des Niedersächsischen Landesverbandes Folge geleistet und sich zu fleißigen Näherinnen entwickeln, als die rund 150 Mund-Nase-Schutzmasken nähten. Andere Frauen wiederum kauften für erkrankte Nachbarn ein oder halfen in ganz anderer Form. Sie sprach den Helferinnen für deren Engagement ein großes Dankeschön aus. Um ihnen zu zeigen, dass der Vorstand sie nicht vergessen habe, hätten die Vertrauensfrauen zu Weihnachten an jedes Mitglied ein kleines Präsent überreicht. „Danke an unsere fleißigen Vertrauensfrauen“.

2021 hätten die Aktivitäten den Verein auch erst einmal recht lahmgelegt. Allerdings hätten die Mitglieder zu Ostern eine Primel als blumigen Frühlingsgruß erhalten, der mit einem frohen Lächeln entgegengenommen worden sei.

Im August habe man dann zu einer Wanderung durch die Feldmarkt eingeladen, die mit anschließendem Grillen am Tennisheim ausklang. Im September habe man die Drahtrösser bestiegen und sei nach Gieboldehausen zum „Kaffee am Pfarrhaus“ geradelt. Mittels Zug und PKW habe frau im November auf den Weg nach Hattorf zum Frauenfrühstück gemacht.

 

Abschließend dankte die Vorsitzende allen dafür, dass sie dem LandFrauenverein durch die lange Zeit stets zur Seite gestanden hätten.

Die Grußworte des Kreisverbandes im Altkreis Osterode überbrachte Ute Lohrengel, eine von vier Teammitgliedern, die den Kreisverband leiten.

Weiter ließ sie durchblicken, dass die Nachfolgerin von der Beraterin Heidrun Sander nun Heike Schütte von der Landwirtschaftskammer geworden ist.

Sie informierte weiter, dass der Kreisverband Northeim ein Info-Mobil angeschafft hat, welches mit einer Küche und Geschirr ausgestattet ist und für Veranstaltungen gemietet werden kann.

Dieses Mobil wird übrigens auch 2023 bei der Landesgartenschau in Bad Gandersheim stehen. Der Kreisverband im Altkreis Osterode werde es allerdings bereits im September für die Erntedank-Aktion in Osterode auf dem Kornmarkt mieten und Kaffee sowie Waffeln anbieten.

Ute Lohrengel beendete ihr Grußwort mit der Neuigkeit, dass sich im Landkreis Göttingen für junge Erwachsene im ländlichen Raum eine Landjugend gebildet hat.

 

Bevor dann die Vorstandsneuwahlen in Angriff genommen wurden, ließ es sich Elisabeth Mißling es sich nicht nehmen, Elke Greunig für die langjährige Tätigkeit als Vertrauensfrau zu danken. pb

 

WAHLEN

Zweite Vorsitzende:   Ute Lohrengel

Kassenführerin:         Karola Granzow

Vertrauensfrau:         Helga Heise

Kassenprüferin:         Inge Wemheuer 

 

EHRUNGEN

Für 60 Jahre Mitgliedschaft: Erna Bäcker, Elfriede Kersten, Hilde Lohrengel und Christa Mönnich

Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Ruth Bode, Wally Heise, Elfriede Jork, Elfriede Lüer, Christine Mißling, Irmgard Mißling und Marlis Mönnich

 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft:  Carmen Frisch, Elsa Greunig, Edeltraud Hesse, Elisabeth Mißling, Kerstin Ohnesorge, Ruth Ellen Wendler, Sabine Wolff und Regina Mönnich 

Die geehrten und gewählten Mitglieder zusammen mit dem Vorstand (Foto: Petra Bordfeld)
Die geehrten und gewählten Mitglieder zusammen mit dem Vorstand (Foto: Petra Bordfeld)

EBF Ausschuss schaute sich Wulftener Brücken an

(Bericht: Petra Bordfeld) 

 

Wulften. Die Mitglieder des Wulftener Ausschusses für Entwicklung, Bauen und Finanzen (EBF) trafen sich an der Bimmelbrücke, zu einem sehr informativen Rundgang. In den vor ihnen liegenden 90 Minuten wurden sich nämlich nicht „nur“ die einstige Eisenbahnbrücke angeschaut, sondern die Brückenbauwerke in der Gartenstraße und der Bebergasse. Nicht alles wurde für gut befunden.

 

Der Rundgang endete in der alten Schule am Tieberg, um die inhaltsreiche Tagesordnung zu diskutieren und auch Beschlüsse zu fassen

Zu dem Punkt „Ausweisung eines neuen Baugebietes“ war man sich einig, für dieses Vorhaben sich auf die Feldstraße zu konzentrieren, denn eine Fläche beim Sportplatz oder am Silbersee auszuweisen seien nach Ansicht aller Ausschussmitglieder keine kluge Idee.

Ausschussvorsitzender Klaus Deppe betonte, dass sich die Feldstraße zwar als B-Platz herauskristallisiert habe, aber die Verwaltung müsse trotzdem erst einmal ausgiebig prüfen, ob dieses Vorhaben realisierbar sei.

Man war sich aber auch darin einig, nicht die gesamte Fläche, die einigen Häusern Platz böte, in einem Zug auszuweisen. Dieser Schritt könnte im Nachhinein auch ungewollte Leerflächen mit sich bringen. Es sollte immer „nur“ ein Stück der genannten Größe ausgewiesen werden, damit auch wirklich Bauwillige zuschlagen können.

Matthias Franziskowski erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass es in der Feldstraße diverse kleine Biotope gebe. Wenn die aus Baugründen weichen müssten, sei die Gemeinde verpflichtet Ersatzflächen anzulegen, was aber möglich sein müsste. Er sagte zu, dass er sich zum Thema „Baugebiet Feldstraße“ informieren und den Rat rechtzeitig in Kenntnis über das Ergebnis setzen werde.

Als es um die Ausweisung eines geschützten Landschaftsbestandteiles im Bereich Duttberg/Lange Äcker ging, ließ der Fachbereichsleiter „Daseinsvorsorge und Infrastruktur“ durchblicken, dass bereits im letzten Jahr Heimatkundler darauf hingewiesen hätten, dass in dem genannten Bereich nicht nur ein roter Milan anzutreffen sei, sondern mittlerweile ganze Familien dieser unter Naturschutz stehenden Greifvögel. Da der Landkreis Göttingen in dem genannten Bereich schon eine reichliche Zahl an Biotopen angelegt habe, weigere der sich, die gesamte Fläche als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen. Es sei aber die Möglichkeit eingeräumt worden, dass Wulften selbst aktiv werde und das Gebiet als artengerechten Lebensraum zu benennen. Hier sei aber die politische Ebene der Gemeinde ebenfalls gefragt.

Damit diese Überlegung, die auf offene Ohren gestoßen ist, auch in aller Ruhe ausgearbeitet werden kann, wurde die Entschlussfassung auf die nächste Sitzung des Ausschusses verschoben. Man müsse sich Zeit lassen und alles ordentlich aufarbeiten, wozu auch Infos zu diesem Thema gehören.

Dem Silbersee gehörte ebenfalls ein Tagesordnungspunkt. Und da ließ Bürgermeisterin Elvi Schaper durchblicken, dass sie zusammen mit einigen Rats- und Ausschussmitgliedern zu einem Rundgang getroffen hätte, an dem auch Dietmar Schneider, der für die Grillhütte am Silbersee zuständig ist, teilnahm. Der wiederum habe sein Leid geklagt, dass der Wasserstand gesunken und so der See zugewachsen sei, dass man bald über den See spazieren könne. Er habe vorgeschlagen, ihn abzufischen und trocken zu legen, um dem Unkraut Herr zu werden.

Dieser Schritt, da waren sich die Ausschussmitglieder einig, könne aber nicht ohne die Zusammenarbeit mit der Wasserschutz- und der Naturschutzbehörde geschehen. Matthias Franziskowski mahnte an, dass eigene Schritte in dieser Richtung teuer werden könnten.

Man war sich einig, dass das Seewasser nicht einfach so gesunken sei, er werde letztend-lich von der Oder gespeist und die habe aufgrund der trockenen Zeiten, die nicht nur in diesem Jahr zu bemerken sind, gesunken ist. Also fiel der Beschluss, dass die Verwaltung das Gespräch mit der Wasserschutz- und Naturschutzbehörde - suchen möge.

Die Bürgermeisterin mahnte an, dass unbedingt etwas in Bezug auf Hochwasserschutz unternommen werden müsste. Hierbei sprach sie die vielen Gräben in und um Wulften an, die unbedingt wieder freigehalten werden sollten. Auch die Rabatten im Grubenhagenweg waren Thema dieser Sitzung. Hier soll eine andere Lösung gefunden werden.

Abschließend sprach Klaus Deppe in seinem Bericht noch diverse Themen an. So befände sich der Kreisel zwischen Peterstraße und Klagegasse der ersehnte Verkehrsspiegel noch beim Fachbereich in Prüfung.

Die Straßenmarkierung „30er Zone“ auf der Jahnstraße werde in Kürze aufgebracht.

Der alte Bolzplatz in der Uferstraße werde wieder instandgesetzt, worüber sich große und kleine Wulftener freuen dürften. Hier sprach die Bürgermeisterin einen Dank an die Realge-meinde aus, die den Weg von der Oderbrücke Richtung Bolzplatz bereits freigeschnitten habe.   pb

Die Brücke in der Bebergasse könnte eine grundlegende Auffrischung gut vertragen. Foto: Petra Bordfeld
Die Brücke in der Bebergasse könnte eine grundlegende Auffrischung gut vertragen. Foto: Petra Bordfeld

Schützenhaus Wulften wird auf Umbau vorbereitet   (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Ein lang ersehnter Wulftener Wunsch ist dabei, in Erfüllung zu gehen. Wer allerdings an dem Gebäude vorbeikommt und mal einen Blick hineinwagt, dürfte zwischen der Freude, dass der Umbau endlich begonnen hat und der Sorge, dass das der Anfang des Abrisses sein könnte, hin und her schwanken.

Doch was sich im fast 1.000 m² umfassenden Innenraum und den dazugehö-renden rund 800 m² zählende Wandflächen zugetragen hat, musste sein, um den baulich neuen Weg der Sanierung zu beschreiten. Denn sowohl die Decke, als auch die Wandverkleidung mussten weichen, damit der große Raum in vier kleinere, den neuesten Auflagen entsprechend, errichtet werden können. „Unberührt“ von den Renovierungsarbeiten bleiben allerdings der Fußboden des Hauses und die von den Vereinen sowie Ratsmitgliedern der Gemeinde bereits 1997 errichtete Toilettenanlage.

 

Um sich ein Bild zu machen, wie die Sanierungsarbeiten die voranschreiten, treffen sich die Mitglieder des Rates der Gemeinde Wulften regelmäßig mit dem staatlich geprüften HLK-Techniker Roland Lott (Heizungs-, Lüftungs-, Klima) und dem Architekten Andreas Haustein (ORTSBiLD Architektur- und Ingenieurbüro GmbH, Herzberg).   pb

Andreas Haustein (links) Roland Lott (rechts) waren beim „Entkleiden“ des Innenraumes vom Schützenhaus stets zugegen.            Foto: Petra Bordfeld


SoVD Wulften feiert seinen 75sten Geburtstag           (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Die SoVD-Ortsgruppe Wulften lädt herzlich zu seiner zünftigen Geburt-stagsfeier ein, die anlässlich des 75jähgrigen Bestehens unter dem Motto „Wir feiern – feiert mit uns“ ausgerichtet wird. Am Clubhaus des TSV „Eintracht“ Wulften geht es am Sonntag, 7. August, um 11 Uhr mit der Begrüßung und den Grußworten los. Eine Stunde später wird das Mittagessen gereicht, um 13 Uhr erfolgen die Ehrungen der treuesten Mitglieder. Ab 14 Uhr wird es musikalische Unterhaltung geben und ab 15 Uhr Kaffee sowie Kuchen. Aus dem Grund wird darum gebeten, Kaffee- und Essgeschirr sowie Besteck mitzubringen.

Außerdem freut sich der Vorstand auf Kuchen- und Salatspenden. Wer etwas spenden und/oder dabei sein möchte, der melde sich bitte bis zum 31. Juli bei Ruth-Ellen Wendler an (Telefon: 05556-1494 oder E-Mail:.   pb


WKC feierte Jubiläum im verspäteten Karneval        (Bericht: Petra Bordfeld) 

 

Wulften. Der Wulftener Karneval Club e.V. wollte bereits im Februar, zur wahren Karne-valszeit, sein 30jähriges Bestehen feiern. Doch weil Corona einen Strich durch die Rech-nung machte, übten sich alle in Geduld. Denn frei nach dem Motto „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ wollten sie noch in diesem Jahr gebührend feiern. Sie fiel zwar erst im Juni, wurde aber von Karnevalsfans nicht überhört, sondern an drei Tagen bei bester Stimmung gefeiert.

Aber nicht „nur“ das Jubiläum musste verschoben werden, sondern auch den „Austra-gungsort“, weil das Schützenhaus Wulften aufgrund der anstehenden Sanierungsarbeiten nicht genutzt werden durfte. Ganz spontan wurde ein Festzelt organisiert, und auf dem Schützenplatz errichtet. Die zünftige Getränke-, Bratwurst-, Mandel- und Fischbude fehlte ebenso wenig, so war über alle drei Festtage für das leibliche wohl der Gastgeber und Gäste gesorgt.

Freitag- und Samstagabend wurde zu zwei traditionelle Büttenabende geladen. Das abwechslungsreiche, jeweils vier Stunden währende Programm holte an beiden Abenden die Gäste regelmäßig von ihren Stühlen. Auch die befreundeten Karnevalsvereine aus Pöhlde, Hilkerode, Krebeck, Bilshausen, Desingerode und Wollbrandshausen feierten an den beiden Abenden kräftig mit.

Nachdem das Prinzenpaar 2022, Prinzessin Mara I und Prinz Tim I, Einzug gehalten hatten, starteten die Mädels der Minigarde, die ihren allerersten Auftritt darbieten konnten. Bei dem jubelnden Publikum war das Lampenfieber schnell vergessen und sie zeigten eine groß-artige Tanzdarbietung. Auch die Kinder- und Prinzengarde begeisterten mit ihren ausge-feilten Gardetänzen. Die Jubiläumsgarde, bestehend aus Prinzengarde und ehemaligen Gardemädels, zeigte bei ihrem Showtanz, dass sie noch nichts verlernt haben.

Die drei Tanzmariechen konnten dann mit ihren akrobatischen Tanzeinlagen ebenfalls das Publikum überzeugen. Den Abschluss machte die Jugendgarde mit einem Showtanz zum Thema „Titanic“, der schon Musical-Charakter hatte.

Zwischen den Tänzen und Rededarbietungen konnte Elferratspräsident, Dietmar Ehrhardt, die Ehrengäste des Landkreises Göttingen, der Samtgemeinde Hattorf, der Gemeinde Wulften sowie den Sprecher der Wulftener Vereine und Verbände begrüßen.

Mit einem Schulsketch wussten Lennox Bernasek und Casper Ehrhardt zu begeistern. Denn die Beiden raubten ihren „höheren Lehrkörpern“, Thorsten Ehrhardt und Simone Ber-nasek, den letzten Nerv.

Thorsten Ehrhardt hatte es mit seiner Büttenrede besonders schwer. Denn entgegen seiner eigenen Überzeugung, musste er sich diesmal schweren Herzens negativ über Karneval und seine Freunde auslassen.

Die „Kleine Leni“ Winnemuth wusste der „Tante Bürgermeisterin“, Yvonne Winnemuth, einiges von ihrem Vorgänger im Amt zu berichten. Auch dieser Redebeitrag kam beim Publikum sehr gut an und sorgte wieder für Kurzweil.

Da nicht alle Akteure zur Verfügung standen, sorgte am ersten Abend das Krebecker Männerballett und am Abend darauf „Die Macht des Geistes“ (Dietmar Ehrhardt, Oliver und Michael Mönnich) für weitere Unterhaltung. Am Ende waren sich alle einig, zwei narrenreiche Abende mit durchweg hervorragenden Darbietungen erlebt zu haben.

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen des großen Festumzuges, der pünktlich um 12 Uhr mit dem traditionellen Abholen der Vereinsfahnen und des Prinzenpaares startete. Von da aus ging es weiter zum Start des großen Wagenumzugs. Ab 14 Uhr zogen zehn ideen-reiche Wagen und 13 nicht minder imposante Fußgruppen bei herrlichem Sonnenschein durch ganz Wulften und begeisterten die Zuschauer, die zahlreich am Straßenrand standen.

Als der Schützenplatz erreicht war, schloss sich die „after parade party“ auf dem besagten Platz und im Festzelt an, wo noch bis spät in die Nacht ausgiebig weitergefeiert wurde. Fazit: Karneval fast in der Mitte des Jahres geht sehr gut.  Der WKC e.V. bedankt sich bei allen Beteiligten, das sie das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Pb

Zwei: Diese bunte Truppe wollte sich den Umzug auch nicht entgehen lassen.

Fünf: Diese Wulftener Fußgruppe war voller Freude dabei.

Acht: Der Schützenvorstand 2023 fehlte beim Umzug ebenfalls nicht.

Vierzehn: Das Wulftener Schützenhaus ging auch mit "on Tour".

Fünfzehn: Die Fähnriche präsentierten sich ebenfalls.

Fotos: WKC WULFTEN 


Wulftener Rat möchte neues Baugebiet realisieren   (Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Im Mittelpunt der Sitzung des Wulftener Rates standen der Antrag der CDU- und SPD-Fraktionen zum Thema „Ausweisung eines neuen Baugebietes“ und die Aufstellung eines neuen Partnerschaftsbeirates der Gemeinde Wulften zu dem französischen Städt-chen Neung-sur-Beuvron

 

Die Christdemokraten stellten den Antrag, die Möglichkeit der Ausweisung eines neuen Gebietes der Wohnbebauung entweder im Bereich der Feldstraße oder im Bereich „Am Sportplatz“ jeweils im Anschluss an die bestehende Bebauung in Abstimmung mit dem Landkreis Göttingen zu prüfen. Über das Ergebnis erwartet der Rat selbstredend einen Bericht.

In der Begründung heißt es unter anderem, dass der Flächennutzungsplan der Samtge-meinde Hattorf sehr wohl die Möglichkeit einer Erweiterung der Wohnbebauung im Bereich Steigeweg/Steigewiese hergebe. Allerdings dürfte nach vorliegenden Informationen das Gebiet, insbesondere aufgrund der Oberflächenwassersituation, für eine Wohnbebauung eher ungeeignet sein.

Die Gemeinde Wulften solle aber über die bestehenden Baulücken hinaus ein attraktives Baugebiet auf ebener Fläche mit voraussichtlich unproblematischen Bodenverhältnissen vorhalten. Diese Voraussetzungen sollten in den in dem Antrag genannten Straßenzügen gegeben sein. Die Sozialdemokraten verwiesen in ihrem Antrag außerdem auf das Gebiet, welches westlich der Jahnstraße liegt.

 

Ebenfalls wichtig war die Aufstellung eines neuen Partnerschaftsbeirates der Gemeinde Wulften. Letztendlich werde diese tiefe Freundschaft mit Neung-sur-Beuvron schon seit 31 Jahren und dürfe nicht einschlafen, darin war sich der Ortsrat einig.

So benannte der Rat folgende Mitlieder: Hermann Waßmann, Benjamin Waßmann, Melanie Behre, Roland Zeyen, Petra Zeyen, Hetty Moes, Jürgen Herrmann, Olaf Rieche, Lina Schreiber, Ines Goesmann und Christina Imse. Übrigens wurde sich seitens der Fraktionen im Vorfeld dahingehend geeinigt, dass die im Beschlussvorschlag genannten Personen als Mitglieder des Partnerschaftsbeirates benannt werden sollen. Bürgermeisterin Elvira Scha-per wiederum ist allein Kraft ihres Amtes Mitglied dieses Beirates.

Vorsitzende des neu besetzten Beirates ist Hetty Moes, stellvertretender Vorsitzender Olaf Rieche, Schriftführerin Melanie Behre und Rechnungsführerin Christina Imse.

 

Bürgermeisterin Elvira Schaper ließ unter anderem den Ortsrat wissen, dass das Bauprojekt „Seniorenwohnanlage“ noch nicht starten werde. Sie hat mit Herrn Dechant über dieses Thema gesprochen, und er ließ durchblicken, dass erst einmal die Aufträge zu erledigen seien, die durch die Pandemie ins Stocken geraten seien. Die Anlage werde aber in jedem Fall gebaut.

 

Sie kam aber auch darauf zu sprechen, dass sich eine Arbeitsgemeinschaft für die Nachmittagsbetreuung der Grundschulkinder gefunden habe. Letztendlich müssten noch sehr viele Hürden überwunden werden „Aber die schaffen wir“. pb

 

 

 

 

Diesen hölzernen „Teichmönch“ hat Wulften 2001 anlässlich der zehn Jahre währenden Partnerschaft von Neung-sur-Beuvron erhalten. Er steht an der Beber "Unterm Brink", gegenüber dem „Mühlborn“.

Foto: Petra Bordfeld


WKC Wulften feierte mit vielen Gratulanten seinen 30sten

(Bericht: Petra Bordfeld)

 

Wulften. Neben dem Schützenhaus Wulften wurde für ein Wochenende aus gutem Grund ein großräumiges Festzelt errichtet, welches einigen 100 Leuten Platz bot. Denn der Wulfte-ner Karneval Club (WKC) hatte es errichten lassen, weil er sein 30jähiges Bestehen zünftig feiern wollte und das Schützenhaus für den Umbau geschlossen war. Geplant war das Ganze in der Karnevalszeit 2022, aber Corona machte einen Strich durch die Planungs-Rechnung. Doch das Fest sollte nicht aufgehoben, sondern nur auf Pfingsten aufgeschoben werden. Dass dies eine sehr gute Idee war, sollte sich an den beiden Büttenabenden und am Umzug zeigen. Denn allein bei den beiden Abenden herrschte beste Stimmung, die schon allein mit dem Einzug der WKC-Garden stieg.  Und bei dem Umzug zogen 19 Gruppen, bestehend aus Wagen und Fußvolk, durch die von zahlreichen interessierten Bürgern aus nah und fern gesäumten Straßen. Pb

Fotos: Petra Bordfeld (2) und WKC (2)


                                                                  Auszug aus dem "Harz Kurier" vom 04. Juni 2016

Großer Bahnhof in Wulften: So viel Andrang wie am Freitagmittag herrschte am Bahnsteig in der Gemeinde lange nicht. Dort wurde ein Triebwagen feierlich auf den Namen "Wulften am Harz" getauft. Bürgermeister Henning Kruse hatte die Ehre, im Beisein zahlreicher Gäste und Schaulustiger dem Schienenfahrzeug mit einer Sektdu-

sche seinen Namen zu geben. Der Triebwagen wird in den nächsten Jahren als Bot-

schafter der Gemeinde in der Region zwischen Göttingen, Nordhausen und Braun-schweig unterwegs sein.

Erfreut zeigte sich der Bürgermeister darüber, dass Dirk Peinemann als einer der Initiatoren, den Triebwagen steuerte.

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Der Film zum Text:

Kamera: GL-Film

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Triebwagentaufe auf "Wulften am Harz" (Mai 2016)
Taufe.MP4
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